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Wer einmal vom Vogelvirus infiziert wurde, wird ihn so leicht nicht wieder los

Wiechendorf (sg). Die Mitglieder der Rassegeflügelzuchtvereinigung in Wiechendorf sind alle infiziert vom Vogelvirus, einer absolut positiven Infektion, die laut dem Landesverbandsvorsitzenden Alfred Karl Walter zu lebenslanger Begeisterung für die gefiederten Tiere führe und viel Freude mache. Einige Mitglieder des Vereins waren in diesem Jahr aber zusätzlich auch noch vom Grippevirus betroffen, was dazu führte, dass ausgerechnet bei der Vorbereitung der arbeitsintensiven Park- und Ziergeflügelschau Personalknappheit im Verein herrschte. Und so wurde die Rede zur Ausstellungseröffnung am Samstag diesmal vom Dirk Schlüter gehalten, der sich anstelle des erkrankten 1. Vorsitzenden Hendrik Biesalski bei den fleißigen Helfern für ihre Mitarbeit bedankte und die Abgeordneten der ortsansässigen Vereine und den Schirmherren der Veranstaltung, Bürgermeister Helge Zychlinski, willkommen hieß. Die Ausstellung war auch in diesem Jahr wieder parkähnlich gestaltet und mit 64 Vogelpaaren interessant besetzt. Die Besucher konnten unbeeinflusst von Wind und Wetter über laubbedeckte Wege an Tannenbäumen vorbeischlendern und in die in Gehegen und Käfigen ausgestellten Dolchstichtauben, Südchinesischen Silberfasane, Zwergsäger, Klippenhühner, Kupferspiegelenten, Schopftauben und noch viele weitere Rassen bewundern. Mit der Ausrichtung dieser Ausstellung hoffen alle Beteiligten auf Ansteckung weiterer Menschen mit dem Vogelvirus. „Lassen Sie sich anstecken von diesem schönen Hobby“, forderte Walter die Gäste auf. Für Halter von Geflügel, insbesondere von Hühnern, sei es weniger schwer, Urlaubsvertretungen zu finden, als für die Halter von Schafen oder Kaninchen, ergänzte Schlüter diese Worte, denn die Vertreter dürften ja die Eier behalten. „Und was gibt es Schöneres, als sich ein legefrisches Ei zu gönnen?“, vervollständigte Zychlinski in seiner Rede die Werbung für das Hobby Geflügelzucht. Die Preisrichter Peter Jahn aus Hessisch Oldendorf und Gerhard Wenke aus Melle hatten ihre Arbeit bereits am Freitag erledigt und über die Auszeichnung als Landesverbands- und Kreisverbandsmeister konnten sich Stephanie Niebur mit Hühnerartigem Ziergeflügel (382 Punkte), Andrè Hooymann mit seinen Ziertauben (383 Punkte) und Kevin Niemann mit Wasserziergeflügel freuen Die VZI Medaille ging an die Südchinesischen Silberfasane von Peter Manfred. Das BDRG Band ging an Kevin Niemann mit Kolbenenten, die Bundes-Medaille an Niklas Heinzmann mit Zwergwachteln und Andrè Hooymann mit Bronzeflügeltauben. Das Landesverbandband erhielten Hendrik Harges mit Harlekinwachteln und isabellfarbigen Lachtauben, Kevin Niemann mit Rothalsgänsen und Andrè Hooymann mit Kalifornischen Schopfwachteln.

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