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Biorichtlinien auf Englisch

Brelingen (jo). Internationalen Besuch konnte kürzlich Familie Rotermund-Hemme auf ihrem Bioland-Betrieb in Brelingen begrüßen. Gekommen war eine 35-köpfige Gruppe junger Wissenschaftler aus den Partnerländern eines Stipendiums des Bundeskanzleramtes und der Humboldt-Stiftung, um unterschiedliche Wirtschafts- und Sozialbereiche in Deutschland kennenzulernen. Junge Frauen und Männer aus China, Indien, Russland, Brasilien und den USA ließen sich über die Arbeitsweise des Familienbetriebes vor Ort informieren. Marie Hemme und ihr Bruder Tim stehen bereit, die Tradition des landwirtschaftlichen Betriebes in mindestens fünfter Generation weiter zu führen. Sie präsentierten die einzelnen Bereiche, in denen ausschließlich nach den strengen Bioland-Richtlinien gewirtschaftet wird. Interessiert verfolgten die Gäste die Ausführungen, die Marie Hemme mit großer Fachkenntnis weiter gab – und übersetzt in die englische Sprache auch für alle vertretenen Nationen zu verstehen waren. Etwa 95 Hektar werden für den Ackerbau genutzt, 25 Hektar sind Grünland, 26  Hektar Wald und Moor. Zum Betrieb gehören 15 Mutterkühe mit Nachzucht, rund 3.000 Hühner in mobilen Ställen, Schweine und auch Schafe: „Unser Ziel ist es, die Böden fruchtbar zu halten und es ist uns wichtig, heute nicht  auf Kosten von morgen zu wirtschaften“, stellte sie ihrer Führung voran. Seit Februar ist sie zusammen mit ihrem Bruder sowie ihrem Lebensgefährten mit in den elterlichen  Betrieb eingestiegen, der nicht nur die Direktvermarktung im eigenen Hofladen praktiziert, sondern auch regelmäßig mit seinen Angeboten auf den Wochenmärkten in Hannover und im Umland zu finden ist. Für die internationale Gruppe war der landwirtschaftliche Betrieb der zweite Anlauftermin in der Wedemark, zuvor hatten sich die Teilnehmer der Betriebsführung bereits ausführlich über die Arbeitsweise und Produkte der Firma Sennheister electronic in Wennebostel informiert.

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