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Walter Zychlinski geht in den Ruhestand

Elze (jo). Mit dem Start in die Sommerferien begann für den Schulleiter der Elzer Grundschule, Walter Zychlinski, ein neuer Lebensabschnitt. Offiziell ist er noch bis zum 1. August im Amt danach endet auch für ihn eine lange Schulzeit. Den Grundstein dafür legte er im Jahr 1974 als er sich nach dem Abitur an der Pädagogischen Hochschule in Hannover für die Fächer Deutsch, Biologie und Sport eintrug. 1977 trat er seine Stelle an der Realschule Wedemark an, dort erkannte man schnell seine Lehrer-Qualitäten und so wurde seine Probezeit verkürzt. Er wurde dort einer der stellvertretenden Schulleiter und Mitglied des Personalrates. 1995 wurde er Konrektor der Orientierungsstufe Mellendorf und wechselte nach deren Auflösung wieder zur Realschule. In seiner Funktion als Fachberater für Berufsorientierung war er es, der zu Zeiten akuten Lehrstellenmangels das Lehrstellenmagazin ins Leben rief. Schüler machten sich dabei auf den Weg und sprachen Unternehmen, Betriebe und Handwerker an, die Ausbildungsplätze zur Verfügung stellten und sammelten diese in einer eigenen Broschüre. Das Projekt hat mehrere Preise erhalten und strahlte in die gesamte Region aus. 2009 war es Walter Zychlinski, der sich für die Neugründung der IGS Wedemark engagierte, als organisatorischer Leiter war er eine der Schaltzentralen für die Umsetzung. 2012 wurde er Leiter der Grundschule in Elze, die er schon als Vater von drei Söhnen aus anderer Position bestens kannte. Hier fand er im Kollegenkreis aktive Mitstreiter als es darum ging, den Schulhof für die Kinder attraktiv umzugestalten. Ganz aktuell erlebt die Schule größere Erweiterungs- und Umbauarbeiten, die nicht zuletzt der Umstellung auf eine Ganztagsschule mit Hortbetreuung sowie dem Inklusionsprogramm zuzuschreiben sind. Auf eine große Abschiedsfeier hat Zychlinski ausdrücklich verzichtet, ganz ohne ließen ihn aber weder Familie, Kollegen und die Schulbehörde doch nicht ziehen. Und so fand sich eine große Gruppe Wegbegleiter am letzten Schultag auf dem Schulhof ein, um ihm einen gebührenden Abschied zu bereiten: „Sie haben nie ihre eigene Person in den Vordergrund geschoben, sondern ihre Schüler. Ihnen lag viel daran, die Schüler zu lehren, ihren Verstand zu nutzen und ihren Wissensdurst zu wecken“, sagte Wedemarks Erste Gemeinderätin Susanne Schönemeier. Sie freue sich darauf, dass er seine politische Arbeit im Ortsrat und auch im Rat der Gemeinde weiter fortsetzen werde: „Es ist immer angenehm und konstruktiv, mit ihnen zu diskutieren. Ich bin froh, dass das noch weiter gehen wird“.

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