FDP bezieht Stellung für das Medizinkonzept

Wedemark (jo). Einen Tag bevor sich  der Aufsichtsrat für das Klinikum Region Hannover (KRH) zur Abstimmung über das „Medizinkonzept 2020“ traf, hatte Wedemarks FDP-Vorsitzende, Andrea Giese, den Regionsabgeordneten der Liberalen, Bernhard Klockow, eingeladen. Und der stellte fest, dass erstmals ein tragfähiges Konzept für die Zukunft des Klinikums vorgestellt wurde: „Ich finde es toll, dass Hauke Jagau den Mut hat, das zu vertreten“. Er unterstrich, dass in den vergangenen Jahren die Spezialisierung der Kliniken immer deutlicher wurde und dass dies auch damit zu tun habe, dass die Patienten sich immer häufiger informieren und sich die für ihre Probleme beste Klinik aussuchen würden. Andrea Giese vertrat die Ansicht, dass bei aller Reform die standortnahe Versorung der Patienten erhalten bleiben müsse und schloss sich damit der erst im Rat einstimmig verabschiedeten Resolution an: „Dabei ging es vorrangig um das Abwenden der Schließung der Geburtshilfestation in Großburgwedel schon in 2015. Unser Vertreter Erik van der Vorm hat für diese Resolution und deren Erhalt gestimmt“. Mittlerweile wurde von dem 18-köpfigen Expertenteam des KRH unter Leitung von Geschäftsführerin Barbara Schulte und Aufsichtsratsvorsitzendem Hauke Jagau das ursprüngliche Konzept nachgebessert: Die Kliniken in Burgwedel und Lehrte sollen zusammengefasst werden und ein Neubau an noch nicht festgelegter Stelle wird dann auch weiterhin die Geburtshilfe anbieten. Nun wird als nächstes die Regionsversammlung zur Abstimmung gebeten, die am 16. Dezember tagt. Eine Prüfkommission wird danach weitere Details unter die Lupe nehmen, unter anderem auch die Standortfrage für einen Klinikneubau. Und dass dieser  durchaus auch in Burgwedel entstehen könnte .