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Beiß-Präventionsprojekt im Kindergarten

Die Tierärztin Sylke Gratz führte jetzt ein Beiß-Präventionsprogramm mit den Kindern des Resser Kindergartens durch.   Foto: P. Fricke-Deppe
Die Tierärztin Sylke Gratz führte jetzt ein Beiß-Präventionsprogramm mit den Kindern des Resser Kindergartens durch. Foto: P. Fricke-Deppe

Resse (fd). Die Tierärztin Sylke Gratz aus Hannover hat sich vorgenommen schon ganz kleine Kinder „an den Hund“ heranzuführen. An drei Tagen gab sie ihre Erfahrungen an die Drei- bis sechsjährigen des Kindergartens der Kapernaum Kirchengemeinde Resse weiter. Theorie und Praxis standen auf dem ungewöhnlichen Lehrplan, auch die Eltern wurden in das Projekt mit eingebunden. Immer mit dabei Königspudel Fin. Der an Kinder gewöhnte Hund demonstrierte, wie es geht. Das Konzept, das Gratz in Kindergärteen und Grundschulen durchführt, soll Unfälle mit Hunden verhindern helfen. Die Resser Kinder sind nun sehr gut vorbereitet, wenn sie einem Hund begegnen, die Signale der Tiere können im Idealfall nun besser eingeschätzt werden. Ausgesprochen spannend für die Kleinen war „das Päckchen“, eine Übung, die helfen soll, wenn ein Kind im Beisein eines Hundes stolpert. Zusammenkauern und die Hände über dem Kopf verschränken, heißt hier die Devise. Gratz vertritt das Programm des Bundesverbandes praktizierender Tierärzte, in der Schweiz beispielsweise wird teils flächendeckend diese Art Prävention durchgeführt und dort seien die Beißunfälle um 30 Prozent zurückgegangen.

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