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Registrierte Sammelcontainer für Altkleider

Kurt Rotmermund, Kai-Uwe Jobst sowie Vater Horst-Dieter Jobst, Wilhelm Poppe, Benedetto Padula und Benjamin Sausmikat (v.l.) präsentierten das System der neuen Altkleidercontainer für den guten Zweck. ­Foto: A. Eylitz
Kurt Rotmermund, Kai-Uwe Jobst sowie Vater Horst-Dieter Jobst, Wilhelm Poppe, Benedetto Padula und Benjamin Sausmikat (v.l.) präsentierten das System der neuen Altkleidercontainer für den guten Zweck. ­Foto: A. Eylitz

Brelingen (ea). Der erste Altkleidercontainer unter dem Motto „Alte Kleider für neue Räume“ wurde in Brelingen bei dem Nah- und Gut-Markt von Wilhelm Poppe aufgestellt. Mit diesen neuen, registrierten Sammelcontainern ist nicht nur ab sofort gesichert, wo genau die Ware landet, sondern sie erfüllt außerdem einen guten Zweck: So gehen 25 Prozent der Provision des Vermieters an den „Verein für lernfördernde und präventive Schulgestaltung“ (LuPS). Dieser setzt sich mit dem Geld dafür ein, Klassenräume nach wissenschaftlichen Studien zu gestalten. Diese speziellen Räume sollen lern- und gesundheitsfördernd sein, so wird zum Beispiel die Akustik ideal gestaltet um den Stress­pegel zu senken oder das Licht an das Tageslicht angepasst. „Studien zeigen, dass ADHS-Kinder nach vier Wochen in einem dieser Klassenräume keine Medikamente mehr einnehmen müssen. Sie werden von sich aus ruhiger und auch das soziale Verhalten hat sich bei den Klassen stark gesteigert“, so Kurt Rotermund, Vorstand des Vereins LuPS und Ideenspender der neuen Sammelcontainer. Die Firma Joba überließ dem Verein die Gestaltung der Container, diese konnten so in einem knalligen Rot-Ton gestaltet werden und außerdem mit einer Seriennummer und einem eigenem Code versehen werden, mit dem der Sammelbetrieb SP Textilverwertung unter der Leitung von Benedetto Padula diese jederzeit verfolgen kann. „Das Konzept gewährt den Spendern erstmals einen Einblick und vor allem auch Transparenz in dier Textilverwertung. Wo sonst der übliche Schriftzug „Für einen guten Zweck“ steht, wissen die Bürger nun, wo ihre Spenden tatsächlich landen“, so Benjamin Sausmikat, stellvertretender Betriebsleiter von Padula. Mit dem neuen Konzept wird sichergestellt, dass die Spendengelder hier in der Region bleiben und in den wichtigen Bereich der Bildung investiert werden. Steffen Poppe, Mitinhaber von drei Edeka-Märkten, verzichtet für den guten Zweck auf seinen Jahres-Mietbetrag für den Stellplatz des Containers und spendet somit den gesamten Betrag an LuPS.

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