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Nach 30 Jahren mehr Einfluss beim Abwasser

Wie es mit der Abwasserbeseitigung weitergeht werden die nächsten Monate zeigen.  Foto: P. Fricke-Deppe
Wie es mit der Abwasserbeseitigung weitergeht werden die nächsten Monate zeigen.
Foto: P. Fricke-Deppe

Bissendorf (fd). Die Privatisierung der Abwasserbehandlung wurde vor 30 Jahren als großer Erfolg gefeiert, damals übernahm das Unternehmen Kommunale Entsorgungsdienste (KED) diesen Dienst für den Bürger. Der Vertrag mit der Privatfirma läuft nun zum 31. Dezember 2015 aus und die Gemeinde wird diesen nicht verlängern. Eine Verlängerung war weder vorgesehen, noch wäre diese rechtlich zulässig. Bei der nächsten Ratssitzung am 28. Juli kommt das Thema auf die Tagesordnung. Unterschiedliche Modelle der Re-Kommunalisierung liegen den Mitgliedern des Rates dann vor: Eine komplette in Eigenregie geführte Einrichtung, mittels eines Regiebetriebs, einer Eigengesellschaft oder einer kommunalen Anstalt des öffentlichen Rechts. „Es ist uns wichtig die Dinge für den Bürger transparenter darzustellen. Der Bürger und die Gemeinde konnten in den letzten Jahren nicht durchschauen für welche Leistungen gezahlt werden musste“. Man will nun insgesamt mehr Einfluss nehmen, Kooperationen mit privaten Unternehmen sind aber dennoch nicht ausgeschlossen. Wichtig für die Wedemärker ist die Tatsache, dass die Gebühren in jedem Fall stabil bleiben sollen. Wenn möglich, könnten diese sogar sinken. Nun steht die Zurücknahme des Betriebes an, die Abwicklung wird sich nicht einfach gestalten. Die Anlage wurde mit Gemeindemitteln bezahlt, aber einiges zahlte auch die KED. Einiges ist schon abgezahlt, aber einiges auch nicht. Die Fachleute müssen sich nun in die Materie einarbeiten.

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