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Mehrheit stimmte unbegrenzter Höhe zu

Elze (fd). Eine 25 Meter höhere Windkraftanlage bringt 25 Prozent mehr Ertrag, das ist für die Betreiber der Anlagen ein wichtiges Argument. Die Mehrheit der Mitglieder des Gemeinderates um die SPD und die Grünen beschloss jetzt die Aufhebung der Höhenbegrenzung der Windkraftanlagen in der Gemeinde Wedemark. Augenblicklich verfügt die Gemeinde Wedemark über einen einzigen Windpark im Gebiet zwischen Elze und Meitze. Dort fürchten die Anwohner um ihre Ruhe. „Höhere ­Anlagen bringen aber nicht nur höhere Erträge, sondern es werden auch weniger Windräder benötigt und die „Verspargelung“ der Landschaft wird eindeutig eigedämmt“, führte für die SPD Walter Zychlinski aus. Hermine Rüfer von den Grünen wies darauf hin, dass ihre Partei schon 2005 den ­Antrag auf das Ende der ­Höhenbegrenzung stellte. „Wir freuen uns, dass es jetzt ­endlich soweit ist“. Daniel Leide (CDU) erklärte die Ablehnung seiner Partei: „Die Betreiber der Elzer Anlagen wollen unserer Kenntnis nach, kein Repowering durchführen, eine Voraussetzung, um die­ ­Anlagen zu erhöhen und andere abzubauen“. Die CDU will der Erhöhung der Anlagen nicht im Wege stehen, dass die meisten in Elze stehenden Anlagen mit 100 Metern den heutigen Aspekten nicht mehr entsprechen, sei klar, eine Begrenzung von beispielsweise 150 Metern, sei aber sinnvoll, so die Christdemokraten. Die Suche nach weiteren Flächen für Windparks ist noch nicht abgeschlossen, alles hängt vom Raumordnungsplan der Region mit ab. Es bleibt spannend.

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