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MdB Hoppenstedt sammelte Infos aus erster Hand

Wilfried Plumhof und Sven Steudte von der Sozialstation empfingen MdB Hendrik Hoppenstedt. Mit dabei auch Architekt Carsten Krüger, Jessica Borgas, Michael Lorenz (bpa Landesreferent), Rudi Ringe, Susanne Kopp und Ortsbürgermeisterin Susanne Brakelmann (v.l.). Foto: G. Vrobel
Wilfried Plumhof und Sven Steudte von der Sozialstation empfingen MdB Hendrik Hoppenstedt. Mit dabei auch Architekt Carsten Krüger, Jessica Borgas, Michael Lorenz (bpa Landesreferent), Rudi Ringe, Susanne Kopp und Ortsbürgermeisterin Susanne Brakelmann (v.l.). Foto: G. Vrobel

Wedemark (jo). Einen ganzen Tag lang nahm sich am Mittwoch der CDU Bundestagsabgeordnete Hendrik Hoppenstedt Zeit, um  im Rahmen seiner Sommertour Informationen direkt vor Ort zu holen. Den Schwerpunkt legte er dabei auf den Besuch von Pflegeeinrichtungen beziehungsweise Unternehmen, die im Gesundheitsbereich arbeiten. Startpunkt war der Pflegedienst Caspar & Dase in Mellendorf. Hier wie auch bei den weiteren Stationen des Tages hatten alle Beteiligten die Möglichkeit, ihre Erfahrungen auszutauschen, aber auch ihre Sorgen aus der Praxis an den Bundestagsabgeordneten weiter zu geben. Für das derzeit größte Projekt in Sachen Pflege hatte Hoppenstedt einen etwas größeren Zeitrahmen eingeplant: der Umbau des ehemaligen Gasthauses „Zur Eiche“ in Bissendorf als Standort der dort neu entstehenden Tagespflege unter der Regie der Sozialstation. Wie Wilfried Plumhof, Betreiber der Sozialstation mit Sitz in Mellendorf erklärte, wird nach Fertigstellung im September damit wieder eine Tagespflege in der Wedemark sein. Schon früher hatte er eine derartige Einrichtung in Bissendorf betrieben, musste aber die dafür genutzten Räumlichkeiten aufgeben. Seitdem werden seine Tagesgäste aus dem Bereich Wedemark in der zweiten Einrichtung unter der Regie von Wilfried Plumhof in Lehrte versorgt. In Bissendorf wird derzeit das ehemalige Gasthaus im Auftrag des Eigentümers Andreas Henstorf aufwendig umgebaut. Nach der Fertigstellung wird das Haus Platz für 30 Tagespflegeplätze bieten, die von insgesamt zehn fachlich qualifizierten Mitarbeitern betreut werden. Integriert in die Räumlichkeiten werden auch neue Geschäftsräume für den Friseursalon „kreHaartiv“ entstehen, der dann einen neuen Platz im Bereich des ehemaligen Clubzimmers finden wird. Und auch für den Saal, der im Moment noch nicht saniert wird, hat Plumhof Pläne und bereits erste Gespräche geführt: Mit der Ansiedllung zum Beispiel von Physiotherapeutischen- oder Ergotherapeutischen-Praxen könnte er sich eine gute Symbiose vorstellen. Das Gebäude bietet auch in Zukunft Wohnraum und auch das sieht Plumhof positiv: „Wir sind mit einer Einrichtung in zentraler Ortslage mitten in Bissendorf und unsere Einrichtung wird für jeden, der sich interessiert, eine offene Tür haben“. Welche Stolpersteine der Gesetzgeber Betreibern von Pflegediensten oder auch Tagespflegen in den Weg legt, erläuterte die Gruppe anschließend im Gespräch. Für Hoppenstedt eine Flut von Informationen, von der er sich stark beeindruckt zeigte: „Eine derartige Fachkompetenz rund um die Sorgen und Probleme der Unternehmen im pflegerischen Bereich habe ich nicht erwartet“. Gleichzeitig unterstrich er die vorgefundene Vielfalt, denn er schaute sich auch in den neuen Räumlichkeiten der Physiotherapeutischen-Praxis Gelies von Gundula Leide um, ließ sich von den Zahnärzten Gilborn informieren und war schließlich am Ende des Tages noch Gast in der Logopädischen Praxis von Dagmar Buczilowski in Mellendorf. Hoppenstedts Fazit: „Durch alle diese hochqualifizierten Einrichtungen hat die Wedemark einen markanten Standortvorteil, der auch für kranke oder alte Menschen eine hohe Lebensqualität zu bieten hat“. Und Einrichtungen wie eine gut strukturierte Tagespflege hätten darüber hinaus auch einen volkswirtschaftlichen Vorteil: „Die Kosten dafür sind immer noch günstiger als die für eine Vollpflege.“

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