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Bürgermeister trafen sich zum Arbeits-Frühstück

Bürgermeister Helge Zychlinski traf sich mit Wedemarks Ortsbürgermeistern zum Informationsaustausch. Foto: G. Vrobel
Bürgermeister Helge Zychlinski traf sich mit Wedemarks Ortsbürgermeistern zum Informationsaustausch. Foto: G. Vrobel

Schlage-Ickhorst (jo). Zum ersten Mal trat am vergangenen Samstag das neue Trio der Verwaltungsspitze der Gemeinde Wedemark ganz offiziell auf: Bürgermeister Helge Zychlinki, die Erste Gemeinderätin Konstanze Beckedorf und Gemeindekämmerer Joachim Rose fassten zusammen, welche Themen es diesmal beim Treffen aller Ortsbürgermeister der Wedemark im Gasthaus „Zum alten Zöllnerhaus“ auf der Tagesordnung standen. Einen großen Raum nahm dabei die derzeitige Flüchtlingssituation in der Wedemark ein: „Nach der aktuell gültigen Quote sind uns 112 Flüchtlinge zugeteilt, davon stehen noch vier aus“, fasste Zychlinski zusammen: „Wir erwarten aber täglich eine neue Quote und nicht zuletzt deshalb haben wir uns darauf vorbereitet“. Unter anderem geht es dabei um die Anmietung von Wohnraum, der den ankommenden Flüchtlingen von der Gemeinde zur Verfügung gestellt wird: „Wir sind verhalten optimistisch, dass wir die meisten Neuankömmlinge dezentral in Wohnungen unterbringen können, trotzdem sind wir nach wie vor immer weiter auf der Suche nach Angeboten von Vermietern“, sagte Zychlinski. Zwischenzeitlich konnte der ehemalige Drei-Dörfer-Treff in Scherenbostel wie geplant umgebaut werden, hier können  jetzt rund 20 Menschen eine vorübergehende Unterkunft finden. An der Bereitstellung weiterer Sammelunterkünfte werde gearbeitet: „Nach wie vor gilt, dass wir Container ablehnen. Welche anderen Alternativen in Frage kommen, müssen wir abwarten.“ Wie Konstanze Beckedorf erläuterte, sei die Gemeinde in enger Zusammenarbeit mit dem Team „Runder Tisch Integration“ dabei, die ankommenden Familien zu begleiten. Auch in den Schulen werde sich um die besonderen Problematiken gekümmert: „Noch reichen unsere Kindergartenplätze aus, manchmal nicht immer am Wohnort der Kinder, aber auch dies lässt sich lösen“. Weiteres Thema waren die immer wieder aufkommenden Probleme mit Wertstoffcontainern in den Ortsteilen. Hier wird es in absehbarer Zeit ein städtebauliches Konzept für die gesamte Gemeinde geben: „Wir werden dabei Verlagerungen von den Randbereichen in Richtung Dorf vorsehen“, so Zychlinski. Für die beiden Brennpunkte in Sachen Containerstandort in Wennebostel und Resse werde es bereits in Kürze finale Besprechungen der Standortfrage geben: „Die Gemeinde muss für die Kosten der Umsetzung selbst aufkommen, die Kosten dafür können leicht zwischen 10 und 12.000 Euro betragen“. Gleichzeitig apellierte er an die Bürger, verantwortlicher mit dem Angebot der Wertstoffsammelplätze umzugehen. Und schließlich waren auch die neuesten Entscheidungen zum Thema Südlink Bestandteil des Bürgermeisterfrühstücks. Nach der aktuellen Entwicklung erfordert die Entscheidung für eine Erdverkabelung ein Umdenken: „Das kann für uns eine Chance sein, löst aber nicht unsere Bedenken gegen die Streckenführung ALT_091“.

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