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Katholiken begrüßten ihren neuen Pfarrer

Die Kinder der Gemeinde überreichten Brot und Salz an ihren neuen Pfarrer Hartmut Lütge. Foto: G. Vrobel
Die Kinder der Gemeinde überreichten Brot und Salz an ihren neuen Pfarrer Hartmut Lütge. Foto: G. Vrobel

Wedemark (jo). Die rund eineinhalbjährige Vakanz-Zeit ist seit vergangenem Sonntag offiziell beendet: Probst Martin Tenge überreichte Hartmut Lütge im Rahmen eines FestgottesdienstES in der Mellendorfer St. Marienkirche die Ernennungsurkunde zum neuen Pfarrer der Gemeinde. Trotz sommerlichen Wetters wollte ein Großteil der Katholiken in der Wedemark dieses Ereignis nicht verpassen und damit unterstrichen die Gemeindemitglieder eindrücklich ihre Wertschätzung für den neuen Pfarrer. Lütge hatte die Zeremonie der Einführung am Vormittag schon einmal erlebt, denn er ist auch das neue geistliche Oberhaupt der Heilig Geist Gemeinde in Schwarmstedt. Und schon am 1. November wird er noch einmal eine Ernennungsurkunde mit der Unterschrift von Bischof Norbert Trelle erhalten, denn an diesem Tag wird die Fusion der beiden Gemeinden zur Pfarrei St. Marien Wedemark offiziell werden. Hartmut Lütge wurde 1971 in Hildesheim geboren und wuchs in Bad Salzdetfurth auf. Studiert hat er in Frankfurt und wurde im Juni 2000 im Hildesheimer Dom zum Priester geweiht. Anschließend war er als Kaplan in Salzgitter Bad und in Bremen Blumenthal. Seit 2006 war er Pfarrer der Gemeinde Corpus Christ in Rotenburg und gleichzeitig der Pfarrgemeinde Christ König in Zeven. Er freue sich nun auf eine lebendige Gemeinde mit einer besonders gut aufgestellten Jugendarbeit, ließ Lütge wissen. KirchenvorstandSvorsitzende Anne Heitschmidt drückte aus, was viele der Gemeindemitglieder empfanden, als von Hildesheim das Signal für eine Neubesetzung der Stelle kam: „Wir haben so lange auf diesen Tag gewartet und es ist uns eine große Freude, dass wir wieder sagen können ‚unser Pfarrer“. Gleichzeitig hob sie hervor, dass sich die lange Vakanz aber auch gelohnt habe: „Wir haben in dieser Zeit erleben dürfen, was es heißt das Leben in der Gemeinde ohne Pfarrer zu führen. Wir wünschen uns auch für die Zukunft ein fröhliches Miteinander und die gegenseitige Anerkennung der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter. Das ist es wohl, was unsere Gemeinde in der Vergangenheit ausgemacht hat“. Der Einführungsgottesdienst wurde musikalisch vom Kirchenchor begleitet sowie mehreren von Priesterkollegen. Aber auch von Seiten der evangelischen Kirchen in der Wedemark überbrachten stellvertretend Pastor Joachim Schnell und Pastor Thomas Hirschberg die Willkommensgrüße.

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