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Imker und Landvolk: „Aktion blühende Wedemark

Landwirte und Imker aus der Wedemark an einem vor kurzem ausgesäten Blühstreifen in Brelingen. Foto: S. Paulik
Landwirte und Imker aus der Wedemark an einem vor kurzem ausgesäten Blühstreifen in Brelingen. Foto: S. Paulik

Brelingen (sp). Alles fing mit einer Idee im Jahr 2010 an, als die Imker das ihnen zur Verfügung gestellte Saatgut unter dem Motto „Blühende Wedemark“ in ihren eigenen Gärten auspflanzten. So schufen sie ein zusätzliches Blühangebot für ihre Bienenvölker. Die Biene ist nach dem Rind und dem Schwein das wichtigste Nutztier. Für die Landwirtschaft ist ihr Nutzen von großer Bedeutung. Ohne Bestäubung durch den Bienenflug sind auch die Erträge der Bauern qualitativ und quantitativ geringer, oder gar nicht möglich. Die Wichtigkeit der Honigbiene ist vielen Verbrauchern auch heute noch nicht in vollem Umfang bekannt. Zwischen Juli und September geht das Blühangebot für die Bienen jedoch stark zurück, da die Landbewirtschaftung kein ausreichendes Nahrungsangebot bietet, sichern die Blühstreifen den Bienenvölkern das Überleben. Bei einem der gemeinsamen Treffen im April 2014 von Imkerverein und dem Landvolk Wedemark gab es einen regen Gedankenaustausch mit hohem Informationswert und trug der Vernetzung vieler Interessengruppen bei. Einige Landwirte erklärten sich bereit, die Aktion 2014 zu unterstützen und sie auch in diesem Jahr weiterzuführen. Schon in den letzten Wochen wurden in der Wedemark zahlreiche Blühstreifen gesät. Die Gemeinde ist aber auch ein gelungenes Bespiel für die gute Zusammenarbeit von Imkern und Landwirten, die stetig wächst. Der Imkerverein stellt interessierten, naturverbundenen Jungimkern ­Bienenvölker zur Verfügung und unterstützt diese in den ersten Jahren. 2014 waren es ins­gesam 87 Imker, die 638 Bienenvölker in der Wedemark ­betreuten.

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