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IGS Eltern diskutierten über die Medienkompetenz

Mellendorf (fd). Die Auseinandersetzung mit dem Thema Medienkompetenz der IGS Wedemark läuft auf zwei Schienen: Einmal setzen sich die Pädagogen und Sozialarbeiter mit den Jahrgangstufen sieben und acht auseinander, aber auch die Eltern werden mit ins Boot geholt. „Sie können den Fortschritt nicht aufhalten, aber sie können ihre Kinder kompetent begleiten“, referierte Ralf Willius vom Verein „Smiley“. Die Kinder seien eindeutig technisch auf dem Höhepunkt und die Eltern könnten das in keinem Fall einholen. Aber man könne sich informieren und bestimmte Aktivitäten im Internet diskutieren. „Für uns ist das Internet ein Werkzeug, für ihre Kinder aber ist es die größte Spielwiese der Welt“. Für Menschen, die mit dem Computer arbeiten – und das werden immer mehr – sei die Fanfare beim Runterfahren von Windows eine Wohltat, der Blickwinkel der Kinder und Jugendlichen sei ein vollkommen anderer. Im krassen Gegensatz zu den Eltern seien die Schüler mit dem Internet aufgewachsen, wenn man frage, wie lange es denn You Tube gibt, kommt nicht selten „schon immer“. „Dabei gibt es beispielweise You Tube erst seit neun  Jahren“. Willius ging auch auf das Nachrichtenportal whats app ein: „Nicht selten haben auch sehr junge Schüler schon vor dem Frühstück 200 Nachrichten. Es ist nicht wirklich schlecht, wenn man das Smartphone abends ruhen lässt, denn viele Jugendliche berichten, dass sie vor lauter ‚Gesprächen’ nicht einschlafen können“. Auch bei den Hausaufgaben seien Smartphones nicht förderlich, „schließlich soll man ja auch kein Fernsehen beim Lernen schauen“.

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