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Giraffe eroberte sich einen Platz in Brelingen

Mit stolz erhobenem Haupt blickt die Giraffe am Ortsrand von Brelingen über die Wiesen und Felder. Foto: G. Vrobel
Mit stolz erhobenem Haupt blickt die Giraffe am Ortsrand von Brelingen über die Wiesen und Felder. Foto: G. Vrobel

Brelingen (jo). Auf den ersten Blick wirkt sie ganz echt: Auf einer Wiese am Ortsrand von Brelingen hat eine lebensgroße Giraffe ein lauschiges Plätzchen gefunden. Aufrecht steht sie da und blickt munter in Richtung Dorf, so als hielte sie Ausschau nach weiteren Artgenossen. Erst bei näherem Hinschauen offenbart sie ihre Machart, die der des Brelinger Riesen am anderen Ende des Ortes in Richtung Oegenbostel ganz ähnlich ist. Und das aus gutem Grund, kommt sie doch aus dem gleichen „Stall“ wie er, ist allerdings um ein paar Jährchen jünger. Entstanden ist das Geflecht aus Weidenruten auf dem Hof von Fritz Schröter, der seiner Frau Bärbel Senger damit einen Geburtstagswunsch erfüllt hat. Anstatt bei der Feier im Mai einfach nur rund um den Kaffeetisch zu sitzen, waren die Gäste aufgefordert, sich aktiv am „Einflechten“ der Weidenruten zu beteiligen. Schon vorher hatte Fritz Schröter den Unterbau aus stabilen Metallelementen angefertigt, eben so, wie er es vor einigen Jahren bereits für den Brelinger Riesen getan hatte, der längst zum Wahrzeichen für sein Dorf avanciert ist. Er bekam erst kürzlich eine neue Haut aus Weidenruten, an der „Erstausstattung“ waren schon die Spuren der Verwitterung zu erkennen. Die Giraffe und der Riese sind nicht die einzigen Objekte, die rund um Brelingen Akzente in der Feldmark setzen – und ihren Ursprung auf dem Hof der Familie Schröter/Senger haben. Eine zeitlang stand eine Kräuterhexe am Ortseingang, seit stolzen elf Jahren markieren riesige Sonnenblumen ein paar hundert Meter von der Giraffe entfernt einen weiteren Blickfang. Sie sind aus Metall gefertigt und bis vor kurzem standen sie im Trio auf der Wiese. Eine hat inzwischen scheinbar einen Liebhaber gefunden, nun gibt es nur noch zwei der unübersehbaren Exemplare zu bewundern.

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