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FDP bezieht Stellung zur Südlink-Trasse

Der FDP Landeschef Dr. Stefan Birkner (Mitte) traf sich in der Wedemark mit Erik van der Vorm und Andrea Giese. Fotos (3): G. Vrobel
Der FDP Landeschef Dr. Stefan Birkner (Mitte) traf sich in der Wedemark mit Erik van der Vorm und Andrea Giese. Fotos (3): G. Vrobel

Wedemark (jo). Einmal quer von Norden nach Süden soll die Tennet-Stromtrasse durch das Land verlaufen und Energie aus den Windparks im Norden bis an die Landesgrenze nach Bayern transportieren. So ist jedenfalls der Plan von Tennet, getreu dem Unternehmensmotto „Tennet bringt Energie vor Ort“. Im Rahmen der bundespolitisch verordneten Energiewende eine logische Konsequenz – allerdings auch mit Auswirkungen auf Flächenareale von Nord nach Süd, die für die Trassenführung der notwendigen Leitungstechniken unvermeidbar sind. Dies unterstrich jetzt auch Dr. Stefan Birkner, Landesvorsitzender der FDP und stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Niedersächsischen Landtag. Birkner war auf Einladung von Wedemarks FDP-Vorsitzender Andrea Giese nach Bissendorf gekommen, um die Position der Liberalen zum jüngst vorgestellten Trassenverlauf der Tennet zu kommentieren. Nach den aktuellsten Plänen stehen wie bereits berichtet für die Gemeinde zwei Varianten zur Diskussion, für die heftigste Kritik sorgt dabei die Variante ALT_091. Sie würde nicht nur quer über den Brelinger Berg führen, sondern dazu auch durch das Naturschutzgebiet der Hannoverschen Moorgeest im Umfeld von Resse weiter nach Otternhagen. „Das Moor steht nicht nur unter Naturschutz, sondern gehört zu den Natura 2000 Schutzprojekten der Europäischen Union“, erklärte Birkner. Er monierte, dass die Informationspolitik der Landesregierung mit den betroffenen Städten und Kommunen undurchsichtig war und ist. Dem schloss sich auch Andrea Giese an, die reflektierte, dass es nicht sein könne, das Informationen von den betroffenen Verwaltungen eher zufällig im Internet gefunden würden: „Eine transparente Informationspolitik ist in jedem Fall das A und O“. Wie Birkner erläuterte, sei der Trassenverlauf je nach landschaftlichen Gegebenheiten als Freileitung oder als Erdkabel vorgesehen. Bei beiden Methoden habe das Auswirkungen auf die Natur. Freileitungen greifen

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