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Fahrradfahrerin gerät vor S-Bahn

Der Bahnübergang am Rahlfsberg blieb für mehrere Stunden gesperrt. Foto: K. Hölscher
Der Bahnübergang am Rahlfsberg blieb für mehrere Stunden gesperrt. Foto: K. Hölscher

Wennebostel (kh). Am vergangenen Donnerstag, 12. Februar ereignete sich gegen 20 Uhr am Wennebosteler Bahnübergang Am Rahlfsberg ein Unfall mit der S-Bahn und einer Fahrradfahrerin. Ersten Ermittlungen zufolge fuhr eine 19-jährige Frau auf ihrem Fahrrad den Rahlfsberg herunter in Richtung Lindenstraße und umfuhr die bereits geschlossenen Schranken des dortigen Bahnübergangs. Dabei übersah sie die aus Richtung Hannover kommende S-Bahn, wurde von dieser erfasst und dabei so schwer verletzt, dass sie noch am Unfallort ihren Verletzungen erlag. Wie Pressesprecher Michael Hahn der Wedemärker Feuerwehr mitteilte, ging um kurz nach 20 Uhr der Notruf bei den Wehren Wennebostel, Bissendorf und Mellendorf ein, welche mit insgesamt 37 Einsatzkräften zum Unglücksort fuhren. Nach kurzer Suche fand man schließlich das Unfallopfer, konnte jedoch nur noch den Tod der jungen Frau feststellen. Die S-Bahn, welche kurz vor dem Bahnübergang an der Lindenstraßen zum Stehen kam, durfte nach eingehender Prüfung der Staatsanwaltschaft die Fahrt in Richtung Mellendorf nach gut zwei Stunden fortsetzen. Die Fahrgäste, die den Zug während der gesamten Zeit nicht verlassen durften, berichteten über ein sehr gutes Informations- und Krisenmanagement der Deutschen Bahn sowie die Bemühungen des Zugbegleiters, sich um jeden einzelnen Fahrgast zu kümmern. Die Polizei sucht derweil weiter nach Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können.

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