Aktuelles

Editha Lorberg ruft zur Wahl am 25. Mai auf

Da muss das Kreuz am 25. Mai hin, so sehen es Editha Lorberg und Axel Brockmann.  Foto:  Fricke-Deppe
Da muss das Kreuz am 25. Mai hin, so sehen es Editha Lorberg und Axel Brockmann. Foto: Fricke-Deppe

Wennebostel (fd). Die Gemeindeverbandsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Editha Lorberg rief jetzt die Wedemärker auf, die Europawahl und die Wahl zum Regionspräsidenten nicht zu ignorieren. „Wir haben in den letzten Monaten sehr viele Wahlen hinter uns gebracht, gleichwohl sollten sich die Menschen darüber im Klaren sein, wie wichtig diese beiden ­Abstimmungen am 25. Mai sind“. Im Nachgang der Bürgermeisterwahl Ende Februar attestierte sie dem Kandidaten Dirk Hallmann sehr gute Arbeit, machte die SPD für das Scheitern der CDU verantwortlich: „Wir wollten die Wahl am 25. Mai mit durchführen, das Verschieben der Wahl nach vorne war von der SPD so gewollt, um unseren Kandidaten nicht allzu populär werden zu lassen“. Die Europa-Wahl mit dem Kandidaten Burkhard Balz sei gerade in Zeiten der Ukraine-Krise so wichtig wie nie. Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung im Gasthaus Bludau stand aber der parteilose Kandidat für das Amt des Regionspräsidenten, Axel Brockmann. „Wir brauchen innerhalb der Region mehr Transparenz, müssen die Bürger mitnehmen“. Die Region sei zwar in den Köpfen der Bürger angekommen, aber nicht in den Herzen, das wolle nun Brockmann nachholen. Auf die Frage aus dem Publikum, wie das bei einer Rot-Grünen Mehrheit im Regionsparlament denn möglich sei, entgegnete Lorberg: „Die Regionsspitze kann sehr viel beeinflussen. Sicherlich dauert es seine Zeit, aber ich bin sicher, dass sich Veränderungen ergeben können“. Zuvor hatte Brockmann seine Standpunkte klar gemacht, griff den Regionspräsidenten Hauke Jagau (SPD) scharf an: „Hinsichtlich der Problematiken des Klinikums hat sich Jagau völlig entzogen. Er sitzt nicht einmal im Aufsichtsrat, lässt die Beschäftigten im Regen stehen, weil er sagt, es gäbe keine Garantie für die kleinen Krankenhäuser im Umland“. Für die Menschen aber sei das wohnortnahe Krankenhaus, wie beispielsweise Burgwedel, sehr wichtig. Jeder 20. Arbeitsplatz in der Region Hannover hänge mit dem Klinikum zusammen. Brockmann ging erneut auf die Müllgebühren ein, versprach sich im Fall seiner Wahl für eine Änderung der Mindestmengen einzusetzen. Die CDU warte jetzt auf die Klage, die beim Oberverwaltungsgericht eingereicht worden sei. 8000 Klagen seien von Bürgern anhängig. Lorberg zeigte sich sehr enttäuscht auf die schriftliche Reaktion der Chefin des Abfallentsorgers AHA, Kornelia Hülter: „Als wir den Wertstoffhof besuchten und unsere Anregungen dort mit Frau Hülter besprachen, waren wir guter Dinge, dass sich damit ehrlich auseinandergesetzt wird“. Hülter habe sich nun schriftlich zu diesen Anregungen gemeldet und praktisch alles abgebügelt: „Ein schönes Beispiel für die Bürgernähe“. Brockmann plädierte des Weiteren für ein Alkoholverbot in den öffentlichen Verkehrsmitteln der Region Hannover, viele Menschen fühlten sich durch Alkohol trinkende Menschen gestört. In Hamburg beispielsweise habe man sehr gute Erfahrungen mit einem Verbot gemacht. Ein Bürger meldete sich zu Wort, um zu hinterfragen, wie die CDU in Hannover Wahlkampf betreibe, er bemängelte, dass die SPD und die „Splitterparteien“ Samstags in der Innenstadt an allen Ecken zu sähen seien, die CDU aber nicht. „Die einen sagen stellt überall Stände auf, die anderen sind dagegen, weil diese doch nur die Menschen aufsuchen würden, die uns sowieso wählen. Wir setzen auch im Umland gezielt auf interessante Veranstaltungen“, entgegnete Lorberg und wies auf einen Vortrag von Friedrich Merz in Garbsen hin.

mehr zeigen

dazu passende Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Lesen Sie auch...

Close