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Die Rathausstele: ein „wegweisendes“ Kunstobjekt

 Im Foyer des Rathauses in Mellendorf steht das mit Hilfe von Bürgern geschaffene „wegweisende“ Kunstwerk. Foto: G. Vrobel

Im Foyer des Rathauses in Mellendorf steht das mit Hilfe von Bürgern geschaffene „wegweisende“ Kunstwerk. Foto: G. Vrobel

Mellendorf (jo). Ein ganzes Jahr hat es gedauert, bis die Idee für ein besonderes Leitsystem im neuen Rathaus umgesetzt werden konnte: In Zusammenarbeit mit der Künstlerin Maren Panke, dem Kunstschmied Peter Asendorf sowie der Studentin Julia Msalska von der Hochschule Hannover und der Kulturbeauftragten der Gemeinde Wedemark, Angela von Mirbach, ist ein im wahrsten Sinne des Wortes „wegweisendes“ Kunstwerk entstanden. Wedmarks Bürger konnten sich daran direkt beteiligen, denn die Aktion „Her mit dem Holz“ forderte dazu auf, ein Stück Restholz egal welchen Ursprungs, beizusteuern. Alle Teile, die so im Rathaus „angeliefert“ wurden, wurden entprechend beschriftet und auf einer Edelstahlstange zusammen gefügt. Die so entstandene Stele hat nun im Foyer ihren endgültigen Platz gefunden und wurde am vergangenen Donnerstag ganz offiziell eingeweiht. Mit dabei auch Wedemarks Bürgermeister Helge Zychlinski und die Erste Gemeinderätin Konstanze Beckedorf, die Künstlerinnen sowie eine Vertreterin der Kunsthochschule. Für Angela von Mirbach ist die Stele ein gutes Beispiel, wie sich Bürger bei derartigen Projekten ganz praktisch mit einbringen können: „Dass wir jetzt hier das Ergebnis einer Idee zu einem Wettbewerb realisiert vor uns sehen, hat viel Zeit und Einsatz gekostet, aber es hat sich gelohnt“, sagte sie gegenüber dem wedeMAGAZIN. Und die Pläne reichen bereist in die Zukunft: Die derzeit vorhandenen Regale für Infobroschüren und aktuelle Flyer der Gemeinde Wedemark sollen in einer weiteren Aktion durch neue ersetzt werden, die dann den Stil und die Optik der neuen Stele aufgreifen sollen: „Dadurch soll am Ende ein harmonisches und stimmiges Bild im Eingangsbereich entstehen“, so von Mirbach. Zur offiziellen Einweihung waren auch alle Bürger eingeladen, die ein Stück Holz für das Gesamtkunstwerk zur Verfügung gestellt haben. Sie nutzten die Gelegentheit, nach genau dem einen Stück Ausschau zu halten.

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