Allgemein

Badefahrten sind seit 25 Jahren eine Erfolgsgeschichte

Wedemark (jo). Eine nicht alltägliche Jubiläumsfeier fand am vergangenen Mittwochvormittag im Bürgerhaus in Bissendorf statt. An den bereitgestellten Tischen und Stühlen nahmen überwiegend Senioren Platz und das aus gutem Grund. Sie nehmen regelmäßig das Angebot des Seniorenbeirats der Gemeinde Wedemark wahr, gemeinsam zum Badevergnügen in das Badeland nach Celle zu fahren. Und dieses Angebot gibt es bereits seit stolzen 25 Jahren. Die Vorsitzende des Seniorenbeirates, Erika Ebeling, freute sich, dass sie unter den Gästen nicht nur die vielen Mitfahrerinnen und Mitfahrer begrüßen konnte, auch Bürgermeister Helge Zychlinksi, die Erste Gemeinderätin Susanne Schönemeier sowie der Leiter der Freiwilligenagentur, Daniel Diedrich, waren der Einladung gefolgt, genau wie der Betriebsleiter des Badelandes Celle, Matthias Gaupp. Zychlinski freute sich, dass das Engagement der ehrenamtlichen Senioren dafür gesorgt hat, dass dieses besondere Angebot über diesen langen Zeitraum aufrechterhalten werden konnte: „Schwimmen gehört zum Wohlfühlen dazu und darüber hinaus sind mit der Zeit auch viele soziale Kontakte entstanden und sogar Freundschaften”, sagte er. Er erinnerte daran, dass Celle damals eines der modernsten Hallenbäder der Zeit gewesen ist und Dank der guten Pflege auch heute noch ein wunderbares Bad sei. Er sicherte dem Seniorenbeirat zu, dass die Gemeinde auch in Zukunft für die regelmäßigen Fahrten weiter die finanzielle Unterstützung geben werde: „Die entsprechenden Mittel dafür sind im Haushalt festgehalten”, versicherte er. Schließlich war die Feier auch der passende Rahmen für besondere Ehrungen. Seit 25 Jahren dabei sind Hildegard Nitschke, Anita Müller und Elli Maser. Ein Präsent für langjährige Betreuung der Fahrten erhielt auch Peter Jaax, der seit 13 Jahren dafür sorgt, dass alles reibungslos abläuft. Dass es auch immer wieder mal kleinere Zwischenfälle gegeben hat, wusste er in launiger Weise zu berichte. Unter anderem war die Nachfrage nach Plätzen im Bus am Anfang so groß, dass am letzten Zustiegspunkt in Gailhof drei von vier Fahrgästen nicht mehr zusteigen konnten. Die Lösung war einfach: der­ damalige Vorsitzende des Seniorenbeirates, Rolf Reupke, stieg aus und damit war ein Platz schon frei. Kurzentschlossen fuhr Reupke per Anhalter nach Hause, holte sein Auto und lud anschließend die drei Gäste in Gailhof ein. So konnten auch die „überschüssigen” Badegäste an diesem Tag das Schwimmen noch genießen. Darüber hinaus gab es Zeiten, in denen zwei Busse eingesetzt werden mussten, einmal sorgte Spritmangel für den Ausfall des Bade­termins. Aber auch Fahrgäste wurden hin und wieder ­vermisst, als sie sich wieder anfanden waren die Erklärungen einfach: sie hatten vor lauter Freude am Schwimmen die Zeit vergessen.

mehr zeigen

dazu passende Artikel