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„An der Düpe“ tut sich was in Sachen Internet

Die notwendigen Rodungsarbeiten für den Trassenbau haben auf dem Grundstück von Uwe Krause begonnen. Foto: G. Vrobel
Die notwendigen Rodungsarbeiten für den Trassenbau haben auf dem Grundstück von Uwe Krause begonnen. Foto: G. Vrobel

Brelingen (jo). Für die Anwohner der Siedlung „An der Düpe“, zwischen den Ortsteilen Negenborn und Resse gelegen, könnte in Kürze tatsächlich das Zeitalter des schnellen Internets beginnen. Immer wieder war es mangels technisch einwandfreier Verkabelungen zu den Häusern zu Komplettausfällen gekommen und wenn eine Verbindung zu Stande kam, dann eher schleppend und nicht zu vergleichen mit der heute schon normalen Leistung. Immer wieder hatten die Anwohner auf diesen Misstand aufmerksam gemacht, zuletzt im Sommer dieses Jahres. Kabel von der Siedlung Im Hagen lagen teilweise auf Ackerboden und führten notdürftig befestigt über Weidezäune. Wenn Masten für die Trassenführung verwendet wurden, konnte man sehen, dass Kabelkästen halb offen standen und damit störanfälliger waren. Das soll jetzt ein Ende haben: Vergangene Woche hat das Negenborner GaLa-Unternehmen Cattau mit Rodungsarbeiten begonnen, damit im Anschluss die Telekom die neue Trassenführung installieren kann. Grundstückseigentümer Uwe Krause erklärte sich mit umfangreichen Rodungsarbeiten auf seinem Grundstück einverstanden. Und das, obwohl er selbst nicht Nutznießer des Internetanbieters htp ist, der die Leitungen von der Telekom gepachtet hat: „Ich telefoniere viel nach China, der Heimat meiner Frau. Und das kann htp nicht leisten“, erklärte er. Entlang seines Waldgrundstückes werden in den nächsten Tagen Masten gesetzt, über die dann die Trasse in hoffentlich technisch einwandfreiem Zustand in die Siedlung geführt werden kann. Gerhard ­Decker, Sprecher der betroffenen Anwohner, hofft, dass nach Abschluss aller Arbeiten dort die Leistung endlich der entsprechen wird, die vor der desolaten Leitung und den vielen Verteilerstationen gemessen werden konnte: „Vorne an der Hauptstraße kommen 16 bis 18.000 Mbit an, in der Siedlung manchmal weniger als 8.000.“ Wenn alles erledigt ist, will er als ehemaliger Anwohner von Haus zu gehen und persönlich nachmessen: „Ich wohne inzwischen in Mellendorf und dort habe ich kein Problem mit dem Internet“, sagte er.

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