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Ab sofort finden Schwangere und junge Mütter Unterstützung

Wedemark (jo). „Schwanger und was nun …?” Diese und viele andere Fragen beschäftigt Frauen ganz verschiedener Altersgruppen. Ist es die erste Schwangerschaft kommt die Unsicherheit dazu: „Was erwartet mich, finde ich einen Betreuungsplatz oder auch schaffe ich das mit Job und Familie. Die Mitarbeiterinnen der Lebensberatung für Burgwedel, Isernhagen und Wedemark stehen bei diesen und allen anderen Fragen Frauen aber genauso auch Vätern zur Verfügung. Und ab 7. Januar 2020 nicht nur in den Außenstellen in Burgwedel und Isernhagen, sondern dann auch jeden Dienstag in der Zeit von 13 bis 14 Uhr im Mehrgenerationenhaus in Mellendorf: „Wir wollen dort eine offene Sprechstunde für alle Frauen und Mütter mit Kindern von null bis drei Jahren anbieten,“ sagte Ingun Kiklas-Volkmann, Geschäftsführerin der Lebensberatungsstelle bei der offiziellen Vorstellung des neuen Angebotes: „Dabei geht es um die Schwangerschaftskonfliktberatunag genauso wie die sogenannte frühe Beratung, wenn die Kinder neu geboren sind“. Gerade dann seien viele junge Mütter noch unsicher und umso wichtiger sei es, dass sie schon bei kleinen Problemen kompetente Hilfestellung finden können. Dass Eltern oder Großeltern diese Aufgabe aus ihrem eigenen Erfahrungsschatz übernehmen können und ihren Kindern mit Rat und Tat zur Seite stünden, sei heute nicht mehr die Regel: „Viele junge Familien leben heute oft weit entfernt von der eigenen Familie und haben diese Untertützung nicht mehr“. Inzwischen haben Ingun Kiklas-Volkmann und ihre Kollegin Ingrid Pohl bereits die Gynäkologen und Ärzte in der Wedemark über das neue Beratungsangebot informiert und hoffen nun, dass sich die neue Möglichkeit der Beratung direkt vor Ort in der Gemeinde Wedemark herum spricht. Für die Gleichstellungsbeauftragte Silke Steffen-Beck ist die Beratungsstelle ein weiteres Glied im Netzwerk: „Wir haben bereits die frühen Hilfen und auch das Eltern Café, das sich an junge Eltern richtet“. Sie stoße oft in Gesprächen mit Frauen eher zufällig auf das Thema Schwangerschaft und die Unterstützung nach der Entbidung: „Wir haben in der Wedemark viele junge Familien, die hier oft alleine sind. Die früher übliche Nachbarschaftshilfe greift oft nicht und umso mehr freue ich mich, dass wir jetzt dieses Angebot machen können“. In der offenen Sprechstunde können nich nur sämtliche Fragen in vertraulicher Atmosphäre gestellt werden, sondern auch weiterführende Hilfsmöglichkeiten werden aufgezeigt. Sei es für finanzielle Unterstützung oder ganz praktische Unterstützung. Wer möchte, kann dabei völlig anonym bleiben. Die beiden Beraterinnen wissen, dass es eine große Vielfalt der Fragen und Sorgen gibt und nehmen sich gerne Zeit für persönliche Gespräche. Im Rahmen der frühen Hilfe sind darüber hinaus auch Hausbesuche möglich. Grundsätzlich ist eine vorherige Terminvereinbarung nicht nötig, gerne kann aber bereits jetzt unter der Telefonnummer (05139) 39 89 28 28 Kontakt aufgenommen werden. „Wir starten erst einmal mit dem Angebot einmal in der Woche, wir werden sehen, ob in Zukunft eine Ausweitung sinnvoll ist“, so Ingun Kiklas-Volkmann.

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