Kreisschützenverband besteht seit 60 Jahren

Wedemark (jo). Einmal im Jahr lädt der Kreisschützenverband Wedemark-Langenhagen zu seiner Delegiertenversammlung ein – traditionell im Saal des Gasthauses Bludau in Wennebostel. Vertreter aller 27 zum Kreisverband gehörender Vereine waren dabei mit Abordnungen vertreten und erlebten den feierlichen Fahneneinmarsch zur Blasmusik des Musikcorps Langeforth. Kreisoberschützenmeister Mathias Böttcher freute sich, dass er unter den Gästen auch Wedemarks stellvertretende Bürgermeisterin und Landtagsabgeordnete, Editha Lorberg begrüßen konnte. Vom Sportring war der kommisarische Vorsitzende Wilfried Busche gekommen sowie die Vize-Präsidentin des Niedersächsischen Sportschützenverbandes, Gabriele Dietrich. Lorberg überbrachte die Grüße von Rat und Verwaltung, nicht ohne festzustellen, dass wieder zahlreiche junge Gesichter in den Reihen der Schützen vertreten seien: „Das ist ein Zeichen, dass die Schützenvereine als Stütze der Gesellschaft auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden“. Als derzeit erster Mann des Sportrings appellierte Wilfried Busche an die Schützenvereine, für den Fortbestand des Sportrings Interesse zu zeigen. In der Mitgliederversammlung am 26. März wird sich entscheiden, ob es gelingt, einen neuen Vorstand zu bilden: „Die Schützenvereine stellen einen wesentlichen Anteil der Mitglieder und entscheiden mit über die Zukunft des Sportrings“. In seinem Bericht über das vergangene Jahr konnte Böttcher feststellen, dass die Mitgliederzahlen des Kreisverbandes mit 3360 im Vergleich zu 3458 um 98 Mitglieder zurück gegangen sind: „Hier ist die Auflösung der Wedemärker Wurfscheibenschützen zum Ende des Jahres 2014 mit 19 Mitgliedern enthalten. In den übrigen Vereinen gab es Mitgliederbewegungen von 16 Abgängen bis zu sechs Zugängen“, sagte er. Den Adler für den Verein mit dem stärksten Mitgliederzuwachs durfte der Schützenverein Vinnhorst in Empfang nehmen. Im weiteren Verlauf ermunterte Böttcher die Mitgliedsvereine, mehr über Kooperationen nachzudenken. So könnten zum Beispiel Schützenfeste wieder in einem Zelt stattfinden: „Feste im Schützenhaus sind zwar nicht schlecht, aber es geht doch nichts über das Flair im Zelt“, gab er zu bedenken: „Ein gemeinsames Kreisschützenfest wäre immer noch eine Option, bei der sich auch alle Vereine wiederfinden“. Abschließend wies Böttcher auf den anstehenden 60. Geburtstag des Kreisverbandes hin, der am 27. März mit einem Empfang im Schützenhaus Kaltenweide gefeiert werden soll. Zum Auftakt der Schützenfestsaison findet die Schützenbegrüßung am 25. April in Mellendorf statt.

Ehrungen: Bronze-Nadel des Kreisschützenverbandes: Rainer Henke, Werner Schrader-Tillner und Christian Behrens (alle SV Berkhof), Jens Thun (SGes Bissendorf), Stefan Miethe (SV Brelingen), Benjamin Pawlik und Rita Klewitz (beide SV Elze), Markus Hein und Florian Zarske (SV Scherenbostel). Bronze-Nadel des Niedersächsischen Sportschützenverbandes: Andrea Miethe (SV Brelingen), Christa Kulms (SV Mellendorf), Renate Drescher und Bernd Lippschus (beide SV Meitze). Silberne Ehrennadel des Kreisschützenverbandes: Lothar Steinbarth (SV Brelingen), Hartmut Pflüger (SV Hellendorf), Daniel Poth (SV Mellendorf), Walter Kreinhacke (SV Scherenbostel), Frank Koslowski (SV Mellendorf). Silberne Ehrennadel des Niedersächsischen Sportschützenverbandes: Erika Hemme (SV Abbensen) Norbert Jäkel (SV Berkhof), Richard Behlau (SV Bissendorf) Gero Kegel (SV Negenborn), Ernst Seifert (SV Wennebostel). Goldene Ehrennadel des Kreisschützenverbandes: Karlheinz Markert und Horst Kaiser (beide SV Hellendorf). Silberne Präsidentennadel des Niedersächsischen Sportschützenverbandes: Carola Rapke (SV Resse). Heinz Guido Dreßen wurde zum Oberschießsportleiter ernannt (SV Krähenwinkel).