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Herbert Heine wurde vor 78 Jahren konfirmiert

Brelingen (r/j). Konfirmationsjubilare hatte die Kirchengemeinde Brelingen jetzt zu einem besonderen Gottesdienst eingeladen. Der älteste Jubilar war Herbert Heine aus Mellendorf. Der 92-Jährige konnte die Kronjuwelen Konfirmation feiern, die 75 Jahre nach der Konfirmation begangen werden kann. Mit einer Urkunde gratulierten Pastorin Debora Becker und die Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Marion Bernstorf, den gut 30 Jubilaren, die zu ihrer Goldenen Konfirmation (50 Jahre nach der Konfirmation), zur Diamantenen Konfirmation (60 Jahre), Gnaden Konfirmation (70 Jahre) und zur Kronjuwelen Konfirmation gekommen waren. Für Herbert Heine, der damals in Negenborn wohnte und 1940 in der Brelinger Kirche konfirmiert wurde, hätte dieses besondere Konfirmationsjubiläum eigentlich schon 2015 angestanden. Als er vor nunmehr 78 Jahren von Pastor Ernst Gustav Steinmetz konfirmiert wurde, war Herbert Heine der einzige Konfirmand. Alle übrigen Jugendlichen seines Jahrgangs waren bereits einige Wochen vorher konfirmiert worden. Herbert Heine konnte an dem Konfirmationsgottesdienst damals nicht teilnehmen, weil er drei Tage vor dem Termin von einem Hund gebissen worden war und einige Zeit im Krankenhaus in Hannover behandelt werden musste. „Als ich dann später konfirmiert wurde, waren alle Mitkonfirmanden noch einmal in die Kirche gekommen“, erinnerte sich Herbert Heine an den besonderen Tag. Glückwünsche zur Gnaden Konfirmation erhielten Marianne Schmidt und Inge Burkart. Nach dem Gottesdienst gab die Kirchengemeinde einen Empfang bei Kaffee und Sekt im Gemeindehaus. Hier wurden viele Erinnerungen an die Konfirmandenzeit ausgetauscht. Für etliche Jubilare war es ein erstes Wiedersehen nach vielen Jahren. Die goldene Konfirmandin Sigrid Galbraith war sogar aus England angereist. Die Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Marion Bernstorf, berichtete über Entwicklungen und Veränderungen in der Kirchengemeinde und lud die Jubilare ein, den Kontakt zur Kirchengemeinde nicht abreißen zu lassen. Die Gespräche konnten beim anschließenden Mittagessen im Brelinger Schützenhaus fortgesetzt werden. Das Essen hatte die Kirchengemeinde erstmals organisiert. Fast alle Jubilare nutzten das Angebot mit Angehörigen. Die Zahl der eingeladenen Konfirmationsjubilare war in diesem Jahr besonders groß, da zwei Jahrgänge zur Goldenen Konfirmation anstanden. 1968 wurde der Einschulungstermin von Ostern auf den Spätsommer verlegt. Darum gab es damals zwei Kurzschuljahre und zwei Konfirmationen in einem Jahr.

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