Aktuelles
Verkehrsproblem entwickelt sich zum Dauerthema
Wedemark (jo). Noch immer sind Wedemarks FDP-Vorsitzender Erik van der Vorm und der Vorsitzende der Liberalen im Niedersächsischen Landtag, Dr. Stefan Birkner, nicht zufrieden: Seit gut einem Jahr fordern sie eine Lösung für die Verkehrsprobleme an der Landesstraße 190. Konkret haben sie dabei den unbefriedigenden Verkehrsfluss in den beiden Kreuzungsbereichen in Scherenbostel (K101) und in Schlage-Ickhorst (K102) im Blick. Lange Rückstaus sind dort vor allem zu den Stoßzeiten am frühen Morgen und zur Feierabendzeit die Regel.
Eine kleine Anfrage an die zuständige Landesbehörde, wie dieses Problem zum Beispiel mit der Umstellung der Ampelschaltzeiten beziehungsweise die Einrichtung einer Linksabbiegespur zu lösen wäre, war für beide unbefriedigend und es folgte prompt eine ausführlichere und umfangreichere Anfrage. Eine Antwort darauf ist nun eingetroffen: „Es entsteht dabei der Eindruck, dass nichts unternommen wurde“, so van der Vorm: „Der Ball, wer eine Zählung des Verkehrsaufkommens macht, wird hin und her geschoben“. Die Gemeinde habe eine Zählung im August vornehmen lassen, jetzt solle erneut eine Zählung in Auftrag gegeben werden: „Im Antwortschreiben wird unser Vorschlag, im Kreuzungsbereich L190 / K101 in Schlage-Ickhorst eine Abbiegespur zum wachsenden Gewerbegebiet in Bissendorf einzurichten insofern abgelehnt, dass auch dort die Neuschaltung der Ampelanlage ausreichen würde“, erklärten van der Vorm und Birkner. Beide möchten den Druck auf die Landesregierung nun nochmals erhöhen und wenn es sein muss, den Leiter des Landesamtes für Straßenbau, Friedhelm Fischer, einladen, um mit ihm die Situation vor Ort zu erörtern. Die Hoffnung dabei ist, dass endlich Bewegung in das inzwischen langwierige Verfahren kommt: „Wenn man gewollt hätte, dann hätte bereits längst eine Lösung für dieses nicht unerhebliche Verkehrsproblem gefunden werden können“, unterstrich Dr. Birkner.