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Feuerwehrbedarfsplan an die Verwaltung übergeben

Gemeindebrandmeister Dr. Maik Plischke (Mitte) und Stellvertreter Christoph Boss überreichten den Feuerwehrbedarfsplan an die Erste Gemeinderätin Susanne Schönemeier. Foto: K. Koch
Gemeindebrandmeister Dr. Maik Plischke (Mitte) und Stellvertreter Christoph Boss überreichten den Feuerwehrbedarfsplan an die Erste Gemeinderätin Susanne Schönemeier. Foto: K. Koch

Wedemark (kgk). Der Feuerwehrbedarfsplan für die Gemeinde Wedemark, ein 139 Seiten umfassendes Werk, wurde rechtzeitig im alten Jahr der ersten Gemeinderätin Susanne Schönemeier übergeben. Gleich im neuen Jahr werden sich der Feuerwehrschutzausschuss und der Gemeinderat hiermit beschäftigen und einen Projektplan erstellen. In diesem Projektplan wird dann festgelegt, welche Maßnahmen zu welchem Zeitpunkt erfolgen können. Ausführlich hat der Gemeindebrandmeister Dr. Maik Plischke ausgeführt, was dieser Bedarfsplan beinhaltet. Es war notwendig, zunächst eine Ist-Analyse der Gemeindewehr, zusammen mit den Ortsfeuerwehren und Ortsbrandmeistern, zu fertigen. Diese Bestandsaufnahme umfasst alle relevanten Bereiche wie die Einsatzmittel mit den erforderlichen Löschfahrzeugen, die Einsatzkräfte (Funktionen) sowie die zeitliche und räumliche Erreichbarkeit im Ausrückebereich und natürlich auch den Standortbereich der einzelnen Ortswehren mit den einzelnen Gebäuden. Nach dieser umfangreichen Arbeit ging es an die Soll-Analyse. Wie schnell soll die Feuerwehr wo sein? Wie sind die Überdeckungsbereiche der einzelnen Wehren, wie kommen die Einsatzkräfte schnellstmöglich zum Einsatz? Ist ein Ausrücken vom Arbeitsort sinnvoll? Kann bei großen Arbeitgebern (zum Beispiel Gemeindeverwaltung) bei denen viele Feuerwehrfrauen und Männer arbeiten ein Einsatzfahrzeug  tagsüber abgestellt werden? Wie ist die Parkplatzsituation an den Feuerwehrgerätehäusern? Können Standorte zusammengelegt werden? Hier betonte Plischke ausdrücklich, dass nicht daran gedacht ist, die Ortswehren zusammenrücken zu lassen, sondern lediglich Equipment, Fahrzeuge und ähnliches. Wie können Umkleidemöglichkeiten optimiert werden, da zunehmend weibliche Einsatzkräfte nachrücken? Können die freiwilligen Mitarbeiter entlastet werden, wenn ein hauptamtlicher Gerätewart zur Stelle ist?  Diese und viele weiteren Fragen, deren Beantwortung ein Budget mit Augenmaß voraussetzt, werden demnächst auf die Ausschüsse und den Gemeinderat zukommen und müssen in Zusammenarbeit mit der Gemeindefeuerwehr gelöst werden.

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