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Mini-Spielplatz ist in Eigeninitiative entstanden

Gero Pitschmann (links) war der Initiator für die jetzt als Mini-Spielplatz umgestalteten Fläche in der Pommernstraße in Scherenbostel. Eine Initiative, die vielleicht sogar Vorbildcharakter haben könnte.  Foto: G. Vrobel
Gero Pitschmann (links) war der Initiator für die jetzt als Mini-Spielplatz umgestalteten Fläche in der Pommernstraße in Scherenbostel. Eine Initiative, die vielleicht sogar Vorbildcharakter haben könnte.
Foto: G. Vrobel

Scherenbostel (jo). Für die Kinder und ihre Eltern rund um den Pommernweg in Scherenbostel gibt es einen nagelneuen Treffpunkt: Ein vorher brachliegendes und verkrautetes Grundstück am Wendehammer der Straße hat in den vergangenen Wochen eine deutliche Verwandlung erfahren und ist zum Spielplatz für die Jungen und Mädchen in dem Wohngebiet geworden. Mittelpunkt des kleinen Geländes ist ein großer Sandkasten für alle großen und kleinen Baumeister. Gleich daneben hat eine Bank unter dem Schatten spendenden Laub eines Baumes ihren Platz gefunden und ein Zaun hält kleine Entdecker von ungewollten Dorfspaziergängen ab. Der Spielplatz entspricht keinen vorgegebenen Vorschriften, wie sie zum Beispiel für öffentliche Plätze gelten, aber er hat echtes Potential, sich zu einem echten Treffpunkt für große und kleine Scherenbosteler zu entwickeln. Entstanden ist er aus der Idee von Gero Pitschmann: er ist erst vor kurzem Großvater geworden und nicht zuletzt deshalb erinnerte er sich daran, dass vor fast 40 Jahren an gleicher Stelle schon einmal ein Sandkasten gestanden hat. In dem hat damals auch schon sein Sohn Sandburgen gebaut und warum sollte das nicht auch sein Enkelkind können, dachte er sich. Also fragte er in der Nachbarschaft herum, ob jemand irgendwelche Einwände für seinen Plan haben könnte. Das Gegenteil war der Fall, Pitschmanns Idee wurde überall begrüßt. Nach Rückfragen bei der Gemeinde als Eigner der kleinen Fläche und deren Zustimmung, war der nächste Schritt, den Plan in die Tat umzusetzen. Dass dabei neben den vielen helfenden Händen auch noch die benötigten Materialien zusammen kamen, machte am Ende nicht nur Gero Pitschmann glücklich. Die Eltern und vor allem die Kinder ließen sich am vergangenen Freitag bei der ebenfalls in Eigenregie organisierten Einweihungsfeier nicht lange bitten und eroberten ihren neuen Mini-Spielplatz. Vom Verkauf von Bratwurst & Co. erhoffte sich Pitschmann, vielleicht genügend Geld für die Anschaffung einer kleinen Wippe übrig zu behalten. Weil die Mitglieder des Seifenkistenvereins Scherenbostel genau eine solche Wippe zur Einweihung als Geschenk dabei hatten, lässt dies nun Raum, noch neue Ideen zu suchen und am Ende auch umzusetzen.

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