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„Baustelle“ Straße der Kinderrechte

Wedemark (jo). Ziemlich genau zehn Jahre ist es her, als im Arbeitskreis Kinderrechte die Idee entstand, eben genau diese 1992 von der Unesco manifestierten Kinderrechte in der Wedemark in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Zum Arbeitskreis gehören Vertreter der Gemeinde Wedemark, der Kinder- und Jugendkunstschule, des Unicef Arbeitskreises Südheide und auch die Hannoversche Volksbank ist mit im Boot. In enger Zusammenarbeit entstanden so die ersten Kinderrechtskunstwerke, eines der ersten war der noch immer vor dem Schulzentrum in Mellendorf erhaltene Steinbogen. Teile des Bodenreliefs sind dort ebenfalls noch erhalten das große Mosaikbild an der Front des alten Schulzentrums sind beim Abriss verloren gegangen. Inzwischen hat jeder Ortsteil der Wedemark sein eigenes Kinderrechtsdenkmal, das auf der „Straße der Kinderrechte“ zu finden ist. Nun zeigt die Aktion Wirkung auch über die Grenzen der Wedemark hinaus, die Straße soll über die Kommunen Wunstorf und Neustadt weiter geführt werden. Zur Vorstellung dieses ebenso ehrgeizigen wie auch zeitintensiven Projektes empfingen jetzt die Mitglieder des Arbeitskreises Delegationen aus den jeweiligen Städten. Und auch die Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Familienministerium, Caren Marks, war dazu gekommen. Bernd Tschirch, Leiter der Kinder- und Jugendkunstschule konnte neben Wedemarks Bürgermeister Helge Zychlinski auch die stellvertretende Bürgermeister von Neustadt, Christina Schlicker begrüßen, sowie den 1. Stadtrat von Wunstorf, Carsten Piellusch. Darüber hinaus war Maren Kärmer von Regionalmanagement der LEADER Region gekommen, als einer der Geldgeber neben der Volksbankstiftung. Aber auch Ulrike Coldewey war in ihrer Funktion als Vorsitzende der Kunstschule in Wunstorf dabei, genau wie ihre Kollegin aus Neustadt, Gabriela Ulrich-Pfeifenbring. Das Treffen fand in der Filiale der Hannnoverschen Volksbank in Mellendorf statt, wo neben Filialleiter Frank Felgner auch der Vorstand der Volksbank, Bernd Müntz die Gäste empfingen. „Kinderrechte sind ein wichtiges Thema. Gerade die Kooperation mit Wunstorf und damit auch das touristisch interessante Steinhude zieht viele an und damit kann eine gute Aufmerksamkeit erreicht werden“, sagte Piellusch. Caren Marks sagte, dass sie schon bei der ersten Ideenfindung begeistert war von dem Projekt für die Wedemark: „Es macht die Kinderrechte sichtbar. Ein Recht ist immer nur soviel Wert, wie es bekannt ist“. Es sei eine tolle Sache, dass die Kunstschulen nun in enger Kooperation die Kinder bei der Entwicklung der Ideen für die Weiterführung der Straße der Kinderrechte mitnehmen und damit einbeziehen. Die Kosten für das Gesamtprojekt werden von der LEADER Region zusammen mit der Stiftung der Volksbank getragen. Leader gibt etwa 61.000 Euro dazu. Auch für Wedemarks Bürgermeister Helge Zychlinski ist das Projekt wegweisend: „Damit kann eine visuelle Wirkung erreicht werden. Für uns als Gemeinde mit dem Siegel „Kinderfreundliche Kommune“, sei es besonders erfreulich, dass hier der Grundstein für die Straße der Kinderrechte gelegt wurde.

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