Baugenehmigung für EDEKA in Elze liegt vor

Elze (mcrs). Endlich steht es fest, die Gemeinde Wedemark und die Region haben zum Bau des neuen EDEKA-Marktes ihren Startschuss gegeben. Im Gewerbegebiet Elze, Ortsausgang Richtung Berkhof, soll zum Jahresbeginn 2017 der erste Spatenstich fallen. Die Fläche für die Einkaufsmöglichkeit mit angeschlossenem Getränkemarkt und eigener Ladenbäckerei stellte der ortsansässige Unternehmer Peter Aue. Auf einer Fläche von insgesamt 6.000 Quadratmetern soll das Einkaufszentrum plus Parkplätze entstehen. Einen weiteren Teil plant die EDEKA Gruppe für eine mögliche Linksabbiegerspur ein. Dieses Vorhaben ist aber noch in Diskussion, ebenso wie die Erweiterung der Bebaubaren Fläche. „Man beschäftigt sich zur Zeit mit dem Feintuning des Grundstücksbauvertrages“, erklärt Helge Zychlinski, Bürgermeister der Gemeinde Wedemark. Erstmal begrüßen er und Jürgen Benk vom Ortsrat Elze die bislang geplante Erstellung von 800 Quadratmetern Ladengeschäft mit 400 Quadratmetern Getränkefachhandel. Benk selbst: „Vor allem, weil am 15. Dezember diesen Jahres der im Ort bestehende NP-Markt geschlossen wird, freuen wir uns auf die neue Einkaufsmöglichkeit!“ Auch wenn die Neueröffnung des EDEKA-Marktes erst zum Weihnachtsgeschäft 2017 geplant ist, steht der Markt bereits in Verhandlungen mit der NP-Belegschaft. Die soll nämlich, sofern sich die Einzelparteien einig werden, als zukünftige Mitarbeiter am Standort Farnkamp übernommen werden. Was die Unternehmensführung angeht sind sich der Ortsrat und der Bürgermeister der Gemeinde Wedemark einig. Ein erfahrener Kaufman, der bereits ein erfolgreiches Unternehmen in der Größenordnung führt und die Wedemark kennt, soll den Laden übernehmen. Dieser hat sich allerdings noch ein paar Tage Bedenkzeit erbeten und wird sich zu der Herausforderung erst in Kürze äußern. Was bislang feststeht ist die Tatsache, dass die Fleischerei Grimsehl nicht mit in die neuen Räumlichkeiten umziehen wird. Denn die EDEKA Gruppe verfügt bereits über Partner die Milch-, Fisch- und Fleischprodukte an der Frischetheke anbieten. „Bedroht fühlen sich die Elzer Unternehmen nicht durch den Großkonzern“, sagt Helge Zychlinski, „Im Gegenteil! Elze wächst und die Infrastruktur des Ortes erweitert das Einzugsgebiet.“ Prüfungen haben ergeben, dass die Menschen aus den umliegenden Gemeinden wie beispielsweise Berkhof, Sprockhof oder Meitze und vor allem die Pendler aus Lindwedel die Kaufkraft in Elze maßgeblich beeinflussen.