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Die Holzskulptur ist nun in der Entstehung
Mellendorf (fd). Die Gemeinde hatte ihre Bürger aufgerufen ihr Holz zu durchforsten, um geeignete Stücke zum Rathaus zu bringen. Wie berichtet, soll eine Skulptur entstehen, die im Foyer des Verwaltungsgebäudes den Menschen auf angenehme Weise den Weg weist. „Wer noch ein geeignetes Stück zuhause findet, kann dies noch bis zum nächsten Freitag im Rathaus vorbeibringen“, gab die Kulturbeauftragte der Gemeinde, Angela von Mirbach, an. Zahlreiche Personen aus allen Ortschaften der Wedemark hatten ihre Holzstücke am Aktionstag am Samstag schon abgegeben. Jetzt ist es an Holzbildhauerin Maren Panke, aus den Stücken ein Ganzes zu erstellen. Dazu wird sie jetzt die unterschiedlichen Holzstücke bearbeiten und mit dem Namen oder der Bezeichnung versehen, den die Bürger angegeben haben. Die 40 bis 60 Zentimeter langen Scheite wurden nummeriert und können so dem ursprünglichen Besitzer zugeordnet werden. Die Designerin der Skulptur, die entstehen soll, die Studentin Julia Masalska, war wie Panke gekommen, um die Scheite gemeinsam mit Verwaltungsmitarbeitern zu begutachten und zu katalogisieren. Die Studentin der Leibniz Universität hatte bei einem Wettbewerb gewonnen, den die Gemeinde Wedemark ausgelobt hatte. Gerade weil ihre Skulptur die Bürger zum Mitmachen animiert, hatte sie gewonnen. „Ein Ehepaar will aus alten Zaunlatten eine ähnliche Skulptur erstellen und in den Garten stellen“, einige Spaziergänger hatten den Termin vergessen, gingen extra noch einmal nachhause, um Holz zu holen. Die Musikschule sorgte für den musikalischen Rahmen, die Besucher wurden mit kleinen Leckereien versorgt. Noch vor den Sommerferien soll das außergewöhnliche Objekt aufgestellt werden, um den Bürgern die Wege zu weisen.