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FDP Regionskandidat Gerhard Kier zu Gast

Gerhard Kier übernahm von der Wedemärkerin Andrea Giese seinerzeit den Vorsitz des Kreisverbandes der FDP. Er kandidiert am 25. Mai für das Amt des Regionspräsidenten. Foto: P. Fricke-Deppe
Gerhard Kier übernahm von der Wedemärkerin Andrea Giese seinerzeit den Vorsitz des Kreisverbandes der FDP. Er kandidiert am 25. Mai für das Amt des Regionspräsidenten. Foto: P. Fricke-Deppe

Bissendorf (fd). Der Kandidat für das Amt des Regionspräsidenten, Gerhard Kier (FDP) besuchte jetzt die Wedemark, um seine Standpunkte vor der Wahl, die am 25. Mai gemeinsam mit der Europa- Wahl abgehalten werden wird, darzulegen. „Im Bund mussten wir eine herbe Niederlage hinnehmen und die Trauerarbeit ist noch nicht bewältigt. Wir wollen aber positiv nach vorne schauen, einer der Gründe, warum ich mich zur Kandidatur entschieden habe, so Kier. Rechnerisch hat Kier wenig bis keine Chance Regionspräsident zu werden. Neben dem Amtsinhaber Hauke Jagau (SPD) bewirbt sich noch parteilose Kandidat Axel Brockmann, der für die CDU antritt. Diese Konstellation könnte zu einer Stichwahl führen. „Wir werden dann eine Empfehlung abgeben“, so Giese. Kier war lange Jahre in der Verwaltung tätig, kennt die Dinge aus dem Inneren heraus. Er arbeitete erfolgreich an der nachhaltigen Stadtentwicklung mit, entwickelte das im Rahmen der Expo entstandene Stadtviertel Kronsberg, das weltweit Beachtung findet, mit. Dem Regionspräsidenten Jagau attestiert er kein allzu gutes Zeugnis: „Was nützt ein starker Kopf, wenn die Kommunen schwach sind“. Man benötige starke Kommunen. Jagau spreche nur mit seinen eigenen Leuten, die Opposition existiere für ihn nicht. Hinsichtlich der Bürgermeister sei es ähnlich. „Man kann es mit ­einem Kind vergleichen, das ­zuerst auf den Weg gebracht werden muss, um aber dann losgelassen zu werden, wenn es soweit ist“. Der Gemeinde Wedemark sprach Kier ein sehr gutes Zeugnis aus: „Der ehemalige Bürgermeister Tjark Bartels hat mit zukunftsorientierter, pragmatischer Politik die Wedemark nach vorne gebracht“. Hinsichtlich der Müllgebühren und der Umstrukturierung sagte Kier: „Einige Änderungsanträge wurden von der FDP eingereicht und von der SPD und den Grünen unterstützt. Ansonsten wäre es teils noch heftiger ausgefallen“. Das Berufsschulkonzept, das ausgearbeitet worden sei, sei falsch. „Es ist wie bei unserem Schulzentrum, da haben wir für die Zukunft gebaut, weil wir praktisch nicht wissen können, wie sich die Dinge wirklich entwickeln. Sicherlich werden es zukünftig weniger Berufsschüler sein, wie die Zahl aber genau aussieht bei einem so attraktiven Standort, wie Hannover, vermag man nicht zu sagen“, führte Gastgeberin Andrea Giese aus. Welchen Kandidat die FDP unterstützen wird, wenn es zur Stichwahl kommt, scheint damit eindeutig.

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