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Mehrgenerationenhaus mit neuem Pflegekonzept

Dmitrij Sonkin erklärte den SPD Vertretern Heiner Peterburs, Rebecca Schamber, Ronald Fischer und Ingrid Wordelmann sein Wohnkonzept des Mehrgenerationenhauses. Mit dabei auch Marco Blaumeister, Fachbereichsleiter Intensivpflege der Archi-Med GmbH (v.r.). Foto: G. Vrobel
Dmitrij Sonkin erklärte den SPD Vertretern Heiner Peterburs, Rebecca Schamber, Ronald Fischer und Ingrid Wordelmann sein Wohnkonzept des Mehrgenerationenhauses. Mit dabei auch Marco Blaumeister, Fachbereichsleiter Intensivpflege der Archi-Med GmbH (v.r.). Foto: G. Vrobel

Bissendorf-Wietze (jo). Immer mehr Menschen möchten auch im Alter selbstbestimmt leben – auch wenn sie auf Hilfe zurückgreifen müssen. Die Form der Seniorenwohngemeinschaft in einem weitgehend privaten Umfeld bietet bereits seit 2014 die Seniorenwohngemeinschaft in Bissendorf-Wietze in der kleinen Stischstraße Am Waldpark an. Insgesamt elf Mieter bewohnen das villenartige Wohnhaus im Grünen. Betreut werden sie dort von den Fachkräften des Pflegedienstes Archi-Med mit Geschäftsführer Dmitrij Sonkin: „Der Bedarf von Betreuungsplätzen in dieser Form ist da und die Nachfrage ist steigend, erklärte er jetzt Vertretern der SPD Ratsfraktion mit Heiner Peterburs, Rebecca Schamber und Ingrid Wordelmann. Mit dabei auch der neue Vorsitzende der SPD-AG 60 plus, Ronald Fischer. Die Sozialdemokraten nutzten bei ihrem Besuch die Gelegenheit, und sammelten auch Informationen über die bestehende Seniorenwohngemeinschaft. Noch mehr interessierte sie aber das neue Projekt, dass von Dmitrij Sonkin und seinem Team umgesetzt werden soll: In unmittelbarer Nachbarschaft zur bestehenden Wohngemeinschaft soll ein Neubau entstehen, für den ein neues Lebenskonzept entwickelt wurde: Eine generationsübergreifende Wohngemeinschaft, in der Menschen, die sonst kaum einen Platz in einer Pflegeeinrichtung finden können, zu Hause sein können. Das von Archi-Med entwickelte Konzept hat bereits einen Preis gewonnen, wie Sonkin erklärte: „Wir haben an einem Landeswettbewerb teilgenommen, für den auch die Gemeinde Wedemark eine Stellungnahme abgegeben hat. Letztlich haben wir eine Fördersumme von 100.000 Euro gewonnen“, erzählte er. Und wenn es nach ihm geht, dann soll der Bau noch in diesem Jahr fertig werden: „Unsere erste Planung hat keine Baugenehmigung bekommen, nun haben wir alle geforderten Änderungen berücksichtigt. Was nun noch fehlt, ist die Baugenehmigung“. Heiner Peterburs äußerte sich positiv zu dem Projekt, in dem ebenfalls elf Plätze zur Verfügung stehen werden. Die unterschiedlich großen Appartements bieten unter anderem auch die Möglichkeit, dass Ehepartner weiterhin zusammenleben können, Eltern mit ihren pflegebedürftigen Kindern ebenso. „Hier wird eine echte Alternative zu einer Heimunterbringung geboten, das können wir nur als gut befinden“. Insgesamt plant die Archi-Med GmbH für das Projekt eine Bausumme von 700.000 Euro ein. Entstehen werden in einer der Umgebung angepassten Bauweise Wohnappartements auf einer Grundfläche von 242 Quadratmetern. Die Betreuung und Pflege wird bereitgestellt, wer einen anderen Pflegedienst beauftragen möchte kann dies grundsätzlich auch in Anspruch nehmen.

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