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Resse und Wiechendorf bekommen Anschluss an das Radwegenetz

Resse/Wiechendorf (jo). Immer wieder haben vor allem die Resser und Wiechendorfer Bürgerinnen und Bürger mit Nachdruck den Anschluss an das Radwegenetz in der Wedemark gefordert, unter anderem mit einer Postkartenaktion an die Region, mit Fahrrad-Demos und mit unzähligen Nachfragen über den Stand der Planungen. Jetzt wird dieser Anschluss endlich Realität. In der vergangenen Woche trafen sich der Verkehrsdezernent der Region Hannover, Ulf-Birger Franz, Bürgermeister Helge Zychlinski und die beiden Ortsbürgermeister von Resse und Wiechendorf, Jochen Pardey und Jürgen Engelhardt, zum symbolischen ersten Spatenstich. Entstehen soll zunächst auf einer Länge von 3,2 Kilometern der Radweg zwischen Wiechendorf und Resse, im zweiten Bauabschnitt wird der Lückenschluss zwischen Wiechendorf und Scherenbostel im kommenden Jahr erfolgen. Ulf-Birger Franz bezifferte die Baukosten für diese Maßnahme mit 1,2 Millionen Euro: „Die Finanzierung erfolgt zu 50 Prozent aus Bundesmitteln, mit denen im Rahmen des Klimaschutzes der Radwegausbau derzeit so hoch wie noch nie gefördert wird. Und da sind wir natürlich dabei.” Und er wies auch darauf hin, dass der Druck aus Resse besonders stark war, auch weil der Ortsteil bisher an keinen anderen Ort angebunden war. Nicht minder hoch sei der Druck aus Wiechendorf gewesen, verwies Zychlinski. Von dort aus wird der Bau des 2,50 Meter breiten Radweges entlang der K 102 in Asphaltbauweise starten, die Trasse wird auf der Nordseite hinter den bestehenden Entwässerungseinrichtungen unter Beibehalt eines Mindestabstandes von 1,50 Metern zum Baumbestand verlaufen und erlaubt so auch Begegnungsverkehr. Derzeit wird die Baustelle noch eingerichtet, in einzelnen Abschnitten wird dann der Verkehr einseitig vorbeigeführt und durch eine Ampelschaltung geregelt. In Resse wird es am Ortsteingang „Lönssiedlung” eine Querungshilfe geben, die den Wechsel des auf der Südseite bereits vorhandenen Radweges möglichst sicher machen soll. Dafür wird das Ortsschild ein Stück versetzt werden. Für den ersten Bauabschnitt rechnet Roman Machmer als Bauherrenvertretung vor Ort mit vier bis fünf Monaten Bauzeit, dazu nocheinmal ein bis zwei Monate für die Querungshilfe.

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