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„Libellen der Hochmoore“

Libellenexperte Hans-Joachim Clausnitzer stellt die Libellenvielfalt vor. Foto: Clausnitzer
Libellenexperte Hans-Joachim Clausnitzer stellt die Libellenvielfalt vor. Foto: Clausnitzer

Resse (r/j). Am Mittwoch, 28. Mai, um 19 Uhr, ist der niedersächsische Libellenexperte Hans-Joachim Clausnitzer im MoorIZ in Resse zu Gast. Die Libellen der Hochmoore sind Thema seines Vortrags und die Besucher erwartet ein interessanter Einblick in diese schillernde Insektenart. Der Eintritt beträgt 5 Euro, Karten gibt es nur an der Abendkasse. Libellen leben als Larven unscheinbar in verschiedenen Gewässern und fliegen nach dem Schlüpfen gut sichtbar am und über dem Gewässer. Aber nicht alle Libellen fliegen an jedem Gewässer, wie bei vielen anderen Tieren gibt es hier auch Spezialisten, die bestimmte ­Lebensräume benötigen. Solche speziellen Lebensräume sind die Hochmoore mit ihren sauren und nährstoffarmen ­Gewässern. Neben Libellen, die in fast jedem Gewässer vor­kommen, also keinen Lebensraum meiden, leben hier die auf Hochmoore spezialisierten ­Libellenarten, wie zum Beispiel die ­Arktische Smaragdlibelle und die Hochmoor Mosaik­jungfer. Diese Arten sind auf Hochmoore angewiesen, bei der Entwässerung von Mooren ­haben sie keinen Lebensraum mehr, denn sie können nicht auf andere Teiche ausweichen. Eine weitere ­typische Libelle der Moore ist die Kleine Moos­jungfer, sie ist zur Libelle des Jahres 2014 ­ernannt worden. In Deutschland ist sie durch die Verlandungs­zonen von Moor­gewässern stark gefährdet. Das Moorinfor­mationszentrum in Resse ist unter der Telefonnummer (05131) 4 9 97 44 zu erreichen.

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