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Ausflug des LandFrauenvereins

Aufmerksam lauschten die LandFrauen dem Vortrag während ihrer Besichtigung in der Firma Otto Bock. Foto: Privat
Aufmerksam lauschten die LandFrauen dem Vortrag während ihrer Besichtigung in der Firma Otto Bock. Foto: Privat

Wedemark (r/a). Dieses Mal führte ein Ausflug des LandFrauenvereins Wedemark in das Eichsfeld nach Duderstadt. Hier fand eine Besichtigung bei der Firma Otto Bock statt. Der Orthopädiemechaniker Otto Bock gründete 1919 in Berlin das Unternehmen, um tausende Versehrte aus dem Ersten Weltkreig mit Hilfsmitteln zu versorgen. Mit seiner innovativen Geschäftsidee, Prothesenpassteile in Serie zu fertigen und direkt an andere Orthopädiemechaniker zu liefern, legte er den Grundstein für die Orthopädische Industrie. Nach der Besichtigung schloss sich ein Stadtrundgang durch eine der schönsten Fachwerkstädte Deutschlands an: Duderstadt verdankt seine Blütezeit der zentralen Lage an den großen Handels- und Heerstraßen. Schon zu Beginn des 15. Jahrhunderts zählt Duderstadt 4.500 Einwohner und war damit fast so groß wie Hamburg in jenen Tagen. Mittelalterlicher Wohlstand ließ malerische Gassen und romantische Winkel entstehen. Seit der Landesgartenschau ist Duderstadt eine Stadt im Grünen. Bevor die Heimreise angetreten wurde, stoppten die Frauen noch einmal in Ebergötzen, um die Wilhelm-Busch-Mühle zu besichtigen. „Max und Moritz“ zählt zu den wohl meist übersetzten Kinderbuch der Welt, geschrieben von Wilhelm Busch. Während des Rundgangs durch die Mühle wurde das hinter dem Haus rauschende Wasser in das Mühlrad geleitet und mit Mahlsteinen Korn gemahlen. Der LandFrauenverein Wedemark erlebte ein Handwerk, das längst der Vergangenheit angehört.

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