Am Ende hatte junge Ponyreiterin die Nase vorn

Isernhagen (jo). „In die vollen gegriffen“ haben die Wertungsrichter am vergangenen Samstag während des Reitturniers in Isernhagen: Gleich mehrfach vergaben sie beim zweiten Qualifikationslauf für den diesjährigen Dietrich Schulze Cup Noten jenseits der acht. Als erste Starerin ging Isabell Zierleyn vom Reitverein Völksen vor großer Kulisse über den Parcours und legte mit ihrem Pony Bumerang die erste Nullrunde vor. Und schon gleich vergaben die Richter Jan Crome-Sperling und Peter Scherling für ihren Ritt die Stilnote 8,6. Mit ihrem zweiten Pferd in der Qualifikation lief es für die Reiterin nicht ganz so gut. Auf der Stute Grünkehlchen beendete Zierleyn den Durchgang mit der Wertnote 7,9. Lange konnte sich Zierleyn an der Spitze halten, obwohl die Konkurrenz noch viermal mit Noten über 8 glänzen konnte. Ein heftiger Regenschauer verhagelte im wahrsten Sinne den Reiterinnen und Reitern im Mittelfeld der insgesamt 37 Starter kräftig die Vorstellung, denn glatter Boden und eingeschränkte Sicht hinterließen ihre Wirkung. Bis zur letzten Reiterin gab es nur kleine Korrekturen an der Spitze: Dann zeigte Henrike-Sophie Boy aus Braunschweig auf ihrem Pony Sunny nicht nur einen Nullfehler-Ritt, sondern schaffte eine glatte 9,0 Stilnote und setzte sich damit klar an die Spitze. Startberechtigt im Wettbewerb um den Dietrich Schulze Cup, der zur Förderung des reiterlichen Nachwuchses in Kooperation von Madeleine Winter-Schulze und dem wedeMAGAZIN in 2012 ins Leben gerufen wurde, sind junge Reiterinnen und Reiter des Jahrgangs 1996 und jünger. Die nächste Qualifikation für das Finale Ende Juli in Brelingen findet vom 4. bis 6. Juli in Verden-Lohberg statt.