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Riesen-Bärenklau

Wedemark (r/j). Die Gemeinde Wedemark ist besorgt über die weitere Verbreitung des Riesen-Bärenklaus auf dem Gemeindegebiet. Die aus dem Kaukasus stammende Pflanze verdrängt heimische Arten und ist eine Giftpflanze, die in Verbindung mit Sonnenlicht phototoxisch wirkt und zu schmerzhaften Quaddeln und blasenbildenden, schwer heilenden „Verbrennungserscheinungen“ führen kann. Auf gemeindeeigenen Grundstücken wird seit einigen Jahren gegen die invasive Staude vorgegangen, seit 2013 auch durch ein beauftragtes Unternehmen. So wurden Vorkommen der Pflanze in Mellendorf und Wennebostel schon einmal dieses Jahr von der Firma beseitigt. Anfang Juli wurde  jedoch festgestellt, dass die Maßnahmen nicht ausreichend waren und es wurde ein zweiter Pflegegang bei der Firma in Auftrag gegeben. Darüber hinaus wurden für das Haushaltsjahr 2015 Mittel zur Beseitigung invasiver Pflanzen angemeldet. Aber auch auf privaten Liegenschaften gedeihen die Herkulesstauden natürlich. Besitzer von Grundstücken, auf denen nach Kenntnis der Gemeinde der Riesen-Bärenklau wächst, wurden aufgefordert die Pflanzen zu beseitigen und auch darauf zu achten, dass sich diese nicht wieder aussähen. Die Eigentümer von Grundstücken, die einen starken Bewuchs mit dem Riesen-Bärenklau haben, sind  gemäß § 6 Abs. 1 Niedersächsisches Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung (Nds.SOG) verpflichtet, den Bärenklau zu entfernen und die Gefahr zu beseitigen. Funde von Riesen-Bärenklau-Pflanzen können bei der Umweltschutzbeauftragten der Gemeinde Wedemark, Frau Ursula Schwertmann, unter Telefon 581-365 oder E-Mail ursula.schwertmann@wedemark.de angezeigt werden. Bei der Beseitigung der Pflanzen wird dringend empfohlen vollständige Schutzkleidung zu tragen, zu der auch ein Gesichtsschutz gehört.Weitere Informationen zum Riesen-Bärenklau und dessen Gefährdungspotential sowie Tipps zur Beseitigung sind unter folgenden Links im Internet zu finden.

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