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Ab 2016 gilt ein neuer vhs Kooperationsvertrag

Wedemark (jo). Der Prozess ist abgeschlossen: Per Ratsbeschluss wird die Gemeinde Wedemark den Zweckverband der Volkshochschule Hannover Land verlassen. Fristgerecht konnte der bestehende Vertrag zum 31. Juli gekündigt werden, die Mitgliedschaft endet damit zum 31.12.2015. Zeitgleich wird sich die Wedemark in einer ­Kooperation der Volkshochschule der Stadt Langenhagen anschließen. Die Erste Gemeinderätin Konstanze Beckedorf erklärte vor der Abstimmung der Ratsmitglieder, dass sich die Beiratsmitglieder in einem langen Prozess für diese Lösung entschieden haben. Gründe für die Änderung seien auch in der geografischen Lage der vhs Hannover Land mit zahlreichen Veranstaltungsorten für Kurse zum Beispiel in Neustadt, Wunstorf und Garbsen gewesen: „Wenn Wedemärker überhaupt den Weg gefunden hätten, dann nach Burgwedel“, erklärte sie. Die anderen aufgezählten Standorte seien mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur sehr schlecht und an den Wochenenden teils gar nicht erreichbar. Das soll sich mit der neuen Kooperation ändern, denn Langenhagen ist einerseits durch eine gute S-Bahn Anbindung und andererseits auch mit dem Auto schnell und einfach anzusteuern. Zeitgleich wie der Rat der Gemeinde Wedemark stand auch im Rat der Stadt Langenhagen der Tagesordnungspunkt Kooperation der Volkshochschule zur Abstimmung. Auch hier wurde wie in der Wedemark zugestimmt. Künftig wird der Beirat aus der Wedemark auch in die inhaltlichen Programmangebote eingebunden sein: „Wir hoffen, dass dann das Angebot auch mehr von unseren Einwohnern belegt und angenommen wird“, erkärte Beckedorf. Finanziell wird sich nichts ändern, wie schon für den Zweckverband vhs Hannover Land werden pro Einwohner 4,87 Euro an die Volkshochschule Langenhagen gezahlt. „Alle zwei Jahre soll dies in Zukunft überprüft werden“. Für die Fraktion der SPD erklärte Christa Bogenschütz, dass mit der Änderung das Bildungsangebot im Erwachsenenbereich die gute Erreichbarkeit der Veranstaltungsorte von besonderer Bedeutung seien. Auch Karen Drews von der CDU sieht darin eine positive Entwicklung: „Der Beirat hat in Zukunft bessere Möglichkeiten, sich an der Gestaltung des Bildungsangebotes aktiv zu beteiligen“. Sie attestierte Beckedorf und Verwaltungsmitarbeiter Christian Bruns, dass sie in der langen Zeit der Vorbereitungsphase bis zum Beschluss eine hervorragende Arbeit geleistet hätten.

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