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Lkw-Zugmaschine brennt am Silvestermorgen

Bissendorf (kh). Erneut kam es im Bissendorfer Gewerbegebiet zu einem nächtlichen Brandereignis. Am Silvestermorgen um 5.21 Uhr wurden Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wedemark zu einem Feuer im Bissendorfer Industriegebiet gerufen. Ein Anwohner hatte einen Knall wahrgenommen und aus dem Fenster gesehen. In einer Parkbucht in der Straße Am langen Acker stand ein Lkw samt Auflieger, dessen Elektronik verrückt spielte und aus dem zudem Rauch emporstieg. Die alarmierte Feuerwehr rückte mit den Ortswehren Bissendorf/ Scherenbostel, Wennebostel und Mellendorf an. Neben der Feuerwehr waren auch eine Rettungswagenbesatzung, ein Notarzt sowie die Polizei am Einsatzgeschehen beteiligt. Beim Eintreffen der Rettungskräfte brannte die Lkw-Zugmaschine im vorderen Bereich bereits lichterloh. Ein sofort eingeleiteter Löschangriff durch einen Atemschutzgeräteträger-Trupp sorgte rasch für einen Rückgang der Flammen. Die Wehren aus Bissendorf und Wennebostel leuchteten die Einsatzstelle großräumig aus, um die Arbeit an vorderster Front zu erleichtern. Mit reichlich Löschwasser und anschließend hinzugefügtem Löschschaum konnte dem Einsatzleiter Dirk Schütte von der Bissendorfer Feuerwehr bereits kurze Zeit nach Beginn der Löscharbeiten „Feuer aus“ gemeldet werden. Parallel zu den Löscharbeiten hatten sich weitere Einsatzkräfte am Heck des Aufliegers Zugang verschafft, um den Ladungsraum auf etwaiges brennbares oder gefährliches Material zu überprüfen. Das schnelle Eingreifen der Löschmannschaft hatte ein Übergreifen auf den leeren Auflieger ebenso verhindert, wie ein Entzünden des Diesels im Treibstofftank. Nachdem die Flammen bekämpft werden konnten, mussten sich die Kameradinnen und Kameraden vor Ort davon überzeugen, dass sich der Fahrer des Lkw nicht immer noch in der Schlafkoje befand. Zunächst öffneten Einsatzkräfte mit dem so genannten Halligan-Tool den Zugang zum Stauraum unterhalb des Sitzbereichs, konnten dort aber keine Person vorfinden. Mit schwerem, hydraulischem Gerät wurde anschließend die Tür zur komplett ausgebrannten Fahrgastzelle geöffnet, doch auch hier konnte keine Person ausgemacht werden. Nach rund zwei Stunden säuberten und räumten die Retter die Einsatzstelle. Der Kriminaldauerdienst (KDD) der Polizei übernahm direkt im Anschluss die Arbeit zur Ermittlung der Brandursache sowie der Schadenshöhe.

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