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Der Meitzer Schlauchturm ist gerettet

Meitze (r/j).  Das große Engagement hat sich gelohnt. Gemeinsam haben die Feuerwehr Meitze, der Schützenverein, der Ortsrat Elze-Meitze und viele Bürger aus der Dorfgemeinschaft den historischen Schlauchturm in der Meitzer Ortsmitte gerettet. Seit wenigen Tagen liegt ein Bescheid der Landesbehörde für Denkmalschutz vor. Sie hat nach Abschluss der Sanierungsarbeiten im Inneren des 13,5 Meter hohen Gebäudes festgestellt, dass der Denkmalschutz nicht gefährdet wurde, sondern fortbesteht. Damit ist die Finanzierung der Schlauchturm-Rettung endgültig gesichert, denn die Bingo-Umweltstiftung hatte ihren Zuschuss in Höhe von 10.000 Euro davon abhängig gemacht, dass das hölzerne Bauwerk auch künftig unter Denkmalschutz steht. In der jüngsten Sitzung des Rates stand auch der Schlauchturm auf der Tagesordnung. Dabei ging es formal darum, dass der Rat die  Annahme der Spenden beschließt. Mehr als 100  Bürger, Organisationen und Unternehmen haben mit Geld- und Sachspenden zum Gelingen des Vorhabens beigetragen und insgesamt etwa 11.000  Euro aufgebracht. Wie viel die Schlauchturm-Rettung insgesamt gekostet hat, lässt sich erst sagen, wenn im Mai alle Handwerkerrechnungen eingetroffen sind. „Aber wir sind im Plan geblieben“, schätzt Ortsbürgermeister Jürgen Benk und verweist zugleich auf den unermüdlichen Einsatz der Feuerwehr Meitze, die unter der Regie von Ortsbrandmeister Frank Langehennig mit viel  harter, unentgeltlicher  Arbeit die Sanierung unterstützt habe. Eine öffentliche Vorstellung des Projektes fand am Montagabend im Rahmen eines kleinen Festes statt. In deren Mittelpunkt stand die Handdruckspritze aus dem Jahre 1877, die nun wieder an ihren alten Standort zurück kehren konnte.

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