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„Wir haben so viel zu bieten – aber keiner weiß es”

Wedemark (jo). Antonia Hingler ist seit ziemlich genau einem Jahr Wirtschaftsförderin der Gemeinde Wedemark. Für die SPD-Fraktion Anlass, sie zu ihrer jüngsten Sitzung einzuladen. „Wir würden gerne wissen, wie ihre Arbeit hier in der Wedemark im ersten Jahr ausgesehen hat”, begrüßte Fraktionsvorsitzender Jürgen Benk seinen Gast. Und Antonia Hingler hatte bereits einiges aus ihren Zuständigkeitsbereichen zu berichten: „Für mich stand und steht noch immer der Wunsch, mit den Unternehmen und den Einzelhändlern ins Gespräch zu kommen. Zahlreiche Betriebe konnte ich schon näher kennenlernen, aber noch längst nicht alle”. Und sie wusste auch, dass innerhalb des ersten Jahres bereits viele Dinge bei ihr gelandet seien, unter anderem immer wieder die Frage nach geeigneten Gewerbeflächen oder Möglichkeiten zu Betriebs- und Unternehmenserweiterungen: „Es ist enorm, welche wirtschaftliche Vielfalt die Wedemark zu bieten hat und wieviele Unternehmen hier schon seit mehreren Generationen verwurzelt sind”. Trotzdem sei es eine ihrer wichtigen Aufgaben, herauszufinden, wo welche Flächen benötigt werden, um eine gesunde Weiterentwicklung zu gewährleisten: „Wir hatten am 7. Mai eine gemeinsame Veranstaltung im Forum des Schulzentrums, zu der wir alle Gewerbetreibenden eingeladen hatten”, sagte sie: „Dabei hat sich herausgestellt, dass die Kommunikation zum Beispiel in Form eines Netzwerkes noch ausbaufähig ist”. Aber auch Themen wie Fachkräftemangel und Berufsausbildung würden immer wieder aufgegriffen: „Hier müssen wir anknüpfen an frühere Veranstaltungen, in denen junge Menschen mit den Firmen zusammenkommen können”. Einer der Schwerpunkte ihrer Arbeit in der Vergangenheit aber auch in der Zukunft sehe sie im Marketing für die Gemeinde: „Wir haben viel anzubieten, aber keiner weiß es”, stellte sie in den Raum und bezog diese Äußerung auch auf den zweiten Aufgabenbereich der Naherholung. Hier gelte es die Attraktivität der Wedemark zum Beispiel für die Hannoveraner zu vermitteln: „Wir haben hier gute Bedingungen zum Beispiel für Radausflüge zu bieten und viele Ziele, die angesteuert weden können”, zählte sie auf und benannte beispielhaft das MoorIZ mit dem neuen Moorerlebnispfad in Resse, die Zugehörigkeit zur Gartenregion, den Brelinger Berg mit seinem Geo-Erlebnispfad und den unterschiedlichen Angeboten der Gästeführer in den Ortsteilen: „Hier gibt es sicher noch Möglichkeiten, solche Informationen besser zu bündeln und weiter zu transportieren. Für die Sitzungsteilnehmer bestand anschließend die Möglichkeit, weitergehende Fragen zu stellen.. Unter anderem wurden dabei auch Rastpunkte für Radfahrer angesprochen, von denen es gerade an den attraktiven Zielen kaum Möglichkeiten gibt.

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