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Wintermarkt-Besucher trotzen Wind und Wetter

Andreas Ringat, Torsten Pagel (v.li.) und Gisela Nädler zwischen Bäcker und Lottostand im gemütlichen Eingangsbereich vom Frischmarkt Pagel. Foto: M. Stutzki
Andreas Ringat, Torsten Pagel (v.li.) und Gisela Nädler zwischen Bäcker und Lottostand im gemütlichen Eingangsbereich vom Frischmarkt Pagel. Foto: M. Stutzki

Resse (mcrs). Einen etwas anderen Festablauf hatten sich die Organisatoren des alljährlichen Wintermarktes schon vorgestellt. Allerdings sind es die Resser auch gewohnt, zum Auftakt der Weihnachtsmarkt-Saison mit schönem Wetter nicht unbedingt gesegnet zu sein. Bereits im letzten Jahr hatte Petrus den Besuchern im wahrsten Sinne des Wortes die Laune verhagelt. Unter dicken nassen Flocken füllten sich die Pavillonplanen, bis sie zu Boden klatschten. In diesem Jahr kämpften die Aussteller mit orkanartigen Böen auf dem Parkplatz des Frischmarkts und einigen flogen ihre Produkte sprichwörtlich um die Ohren. Trotz behelfsmäßiger Stützen und Sandsäcke mussten einige Unterstände weichen und somit verließen auch die Verkäufer von zerbrechlicher Ware den Markt. Einige reisten nicht mal mehr an. Kurzerhand reagierten die Initiatoren Torsten Pagel und Andreas Ringat mit Improvisationstalent und erfanden für die verbliebenen Aussteller schnell neue Möglichkeiten. Bis zur Eröffnung des Marktes um 15 Uhr waren die Stände im Vorraum des Frischmarktes untergebracht und gemütlich hergerichtet. Sogar im Häuschen der Einkaufswagen fand noch eine Ausstellerin die Möglichkeit, ihre weihnachtlichen Waren zu präsentieren. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Gisela Nädler, die mit außergewöhnlichem Engagement die Kontakte zu Ausstellern herstellte und diese für den Markt begeisterte. Rund 16 Verkäufer blieben bis zum Schluss und waren hochzufrieden. Für so viel Solidarität verzichtete das Orgateam schließlich auf Standgebühr und Kostenbeitrag der angereisten Verkäufer, die sich glücklich schätzen konnten, denn das schlechte Wetter trübte zumindest nicht die Kauflust der Besucher. Erste Schmalzkuchen-Tüten, Glühweinbecher und Weihnachtsgestecke fanden neue Besitzer und die Resser bewiesen wieder einmal Standfestigkeit. Das Kinderkarussell, sowie Süßigkeitenbude und der  Bratwurststand hatten keine Schwierigkeiten mit dem heftigen Wind. Für die Zukunft sollte man vielleicht über befestigte Unterstände wie Holzhütten oder ähnliches nachdenken. Schließlich sollten noch weitere Wintermärkte folgen.

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