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„WinterJazz“ startet bereits in die zwölfte Runde

Brelingen (r/j). Aus dem Programm der Brelinger Mitte nicht mehr wegzudenken ist der Winterjazz. Zum nunmehr 12. Mal haben sich die Jazzfreunde und -kenner der Brelinger Mitte und des Orgelbauvereins St. Martini Brelingen an die Arbeit gemacht, den Wedemärkern eine handverlesene Auswahl von Jazz-Musikern zu präsentieren. In diesem Jahr gab es einen ganz neuen Schwerpunkt bei der Wahl der Bands. Wie immer legten die Brelinger natürlich Wert auf die Kreativität und künstlerische Eigenständigkeit der Interpreten. Darüber hinaus zeigt aber die Auswahl für den Winter 2018 eine Wanderung durch die Kulturen und eine innovative Verschmelzung der unterschiedlichsten Instrumente und Stile auf der Basis der Jazzmusik. Während des ganzen Jahres trafen bereits Bewerbungen von Musikern bei dem Brelinger Organisationsteam ein, spätestens im September hätte dann mit den Vorbereitungen begonnen werden sollen. „Dieses Jahr waren wir aber früh dran und haben schon im Juni begonnen,“ berichtete Mitorganisator Peter Junker. Zu den Kernaufgaben gehörte natürlich die Auswahl der Musik, die etwa 30 Bewerbungen mussten probegehört und geprüft werden, zehn davon landeten dann in der engeren Auswahl, der sogenannten Longlist. Fünf von der Longlist wurden in diesem Jahr für die Konzerte ausgewählt, laut Dietrich von Mirbach nach dem Motto „Lieber was ganz Neues, als einfach nur mehr vom Gleichen.“ Dies kann gleich im ersten Konzert am 27. Januar (Beginn 20 Uhr) in der St. Martini Kirche das Julie Campiche Quartett beweisen, das die gängigen Instrumente mit einer Harfe kombiniert und unter Einsatz von verzerrten Instrumenten und elektronischen Effekten sehr transparente Klanggemälde zaubert. Ebenfalls in der St. Martini Kirche können die Jazz Fans am 10. Februar (Beginn 20 Uhr) die virtuosen Experimente mit Akkordeon und Bassklarinette des Duos Michael Riessler & Jean Louis-Matinier erleben. Bereits eine Woche später, am 17. Februar (Beginn 20.30 Uhr) wird man mit Thea Soti NaNaya die Verschmelzung osteuropäischer Klangwelten mit Jazz und dem orientalischen Klang der Oud, einer arabischen Laute, zu einer modernen Interpretation von gesammelten Motiven und Liedern erleben. Am vierten Abend, dem 3. März (Beginn 20.30 Uhr), verspricht die klassische Jazzband Mario Rom’s Interzone mit ihrer unglaublichen Spielfreude und Energie einen sehr unterhaltsamen Abend. Das dritte und vierte Konzert findet in den Räumen der Brelinger Mitte statt. Zum Abschluss der Winter-Jazz Reihe am 17. März (Beginn 20 Uhr) wird die in Deutschland mehrfach preisgekrönte Band Masaa in der St. Martini Kirche zeigen wie es klingt, wenn sich der Libanon, die Schweiz und Deutschland stellvertretend für Abendland und Morgenland verbinden und arabischer Gesang mit zeitgenössischem Jazz kombiniert wird. Da das Organisationsteam des Veranstalters – Kulturverein Brelinger Mitte und Orgelbauverein St. Martini Brelingen – es auch in diesem Jahr geschafft hat, erfolgreich Fördergelder der Stiftung Kulturregion Hannover, der Region Hannover, des Hannover Airport und der Gemeinde Wedemark zu beantragen, können die Eintrittspreise auf einem stabilen Niveau gehalten werden. „Ohne diese Förderungen müsste der Eintrittspreis etwa doppelt so hoch liegen,“ sagt Peter Junker. Die Eintrittspreise betragen je Konzert 18 Euro, ermäßigt 15 Euro. Es sind auch wieder Dauerkarten für alle fünf Konzerte erhältlich zum Preis von 65 Euro, ermäßigt 45 Euro. Die Karten bekommt man an der Abendkasse oder zuzüglich Vorverkaufsgebühr im Haus der Brelinger ­Mitte, bei „Bücher am Markt“ in Bissendorf oder bei der Buchhandlung von Hirschheydt in Mellendorf. Reser­vierungen können ebenfalls vorgenommen werden ­­unter: konzerte.in.st.martini@gmail.
com.

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