Wedemark Scorpions verpflichten Top-Scorer

Mellendorf (kh). Die vergangene Saison ist für die Wedemark Scorpions gerade einmal erst gut sechs Wochen vorbei, da kommen bereits die ersten Verpflichtung für die kommende Eishockey-Saison. Nach der Zusage des kanadischen Kontingent-Spielers Michael Budd, der in der letzten Spielzeit Platz acht der Top-Scorer-Liste (83 Punkte) belegte, konnte der ESC nun noch zwei Top-Transfers bekannt geben. Mit Sebastian Lehman und Dennis Schütt kommen keine Unbekannten in die Wedemark. Der 31jährige Lehmann war in der vergangenen Saison Mannschaftskapitän der Hannover Indians. Der sympathische Stürmer verfügt über zehn Jahre Oberliga- sowie DEL2-Erfahrung. Auf der Top-Scorer-Liste landete er am Ende der Playoffs auf Platz 3 (96 Punkte) und war somit der erfolgreichste deutsche Spieler der gesamten Liga. Der gebürtige Salzgitteraner begann seine Karriere in der Regionalliga und spielte bereits von 2004 bis 2007 für die Mannschaft vom Pferdeturm. Nach einigen weiteren Stationen in der zweiten und dritten Liga kehrte er 2014 nach Niedersachen zurück und spielte eine Saison lang bei den Scorpions in Langenhagen. Nach nur einer Spielzeit wechselte er nach Kleefeld zu den Hannover Indians, denen er nun jedoch ebenfalls erneut den Rücken kehrt. Ebenfalls mit an Bord ist Dennis Schütt, der im Übrigen der Bruder von Sebastian Lehmann ist. Auch Schütt wechselte von den Hannover Indians in die Wedemark. Der 24jährige Verteidiger begann ebenfalls am Pferdeturm mit dem Eishockey und spielte zunächst Jugend-Bundesliga, bevor es über die Deutsche Nachwuchs Liga (DNL) zunächst in die Oberliga Süd ging. Auch Schütt kehrte zurück in den Norden und spielte in der vergangenen Saison bei den Hannover Indians. In dieser Spielzeit errang er Platz 16 der Top-Scorer-Liste (72 Punkte) und wurde als bester Verteidiger der gesamten Liga ausgezeichnet. Am vergangenen Freitag trafen sich die beiden Neuzugänge mit Team-Manager Eric Haselbacher im Mellendorfer Eisstadion. „Diese beiden Spieler sind für unseren eingeschlagenen Weg immens wichtig“ sagte Haselbacher, der beide schon viele Jahre kennt. Damit hat der ESC bisher drei Top-Spieler im Kader, die in der kommenden Oberliga-Saison sicherlich für Furore sorgen werden.