ESC Wedemark Scorpions

Wedemark Scorpions blicken gestärkt nach vorne

Der ESC erbringt ein Top-Spiel gegen den HSV. (Foto: K. Hölscher)
Der ESC erbringt ein Top-Spiel gegen den HSV. (Foto: K. Hölscher)

Mellendorf (kh). Es ist selbst für den Laien sichtbar, dass die Wedemark Scorpions einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht haben. Die Mannschaft um das Trainergespann Friedhelm Bögelsack und Ralf Meyer konnte nach dem letzten Heimsieg am 16. Januar und dem darauf folgenden Auswärtsspiel gegen die Rostock Piranhas (5:4 n.P.) wichtige Meter auf dem Weg in die Playoffs wettmachen. Am 23. Januar musste die Mannschaft zum Nachholspiel zum HSV nach Hamburg, welches zuvor wegen der Unwetterwarnung für Norddeutschland kurzfristig abgesagt werden musste. Die letzte Begegnung mit den Hanseaten (2:11) Mitte Dezember war noch einigen im Gedächtnis, doch die Stimmung vor diesem Spiel war eine andere, so dass auch etliche Fans und Anhänger des ESC den Weg in die Hansestadt fanden, um ihr Team anzufeuern. Erstmals dabei war ESC-Neuzugang Jakub Pekárek, ein gebürtiger Tscheche mit deutschem Pass, der die Abwehr der Scorpions verstärken soll. Im Spiel selber machte es der ESC den Gastgebern dieses Mal nicht so leicht wie in der letzten Begegnung. Zwar konnte Hamburg Mitte des ersten Drittel in Führung gehen, doch weitere Chancen konnten die Gäste immer wieder vereiteln. Bangen mussten die Zuschauer in der 36. Spielminute, als der Sanitäter zum ESC-Goalie Lukas Müller eilte, der sich bei einer Parade mit der Beinschiene an der Leiste verletzt hatte und das Eis spielunfähig verlassen musste. Dessen ungeachtet machten die Mellendorfer einfach noch mehr Druck auf das Hamburger Team und konnten in der 39. Minute durch einen Traumschuss von Mannschafts-Kapitän Johannes Theilmann sogar ausgleichen. Als es dem HSV im überaus spannenden Schlussdrittel erneut gelang, den Puck im ESC-Tor zu versenken, gaben die Scorpions noch einmal richtig Gas, scheiterten allerdings mit etlichen guten Chancen am Schlussmann des HSV. Zwei Minuten vor Schluss setzte man alles auf eine Karte und tauschte den für den verletzten Müller eingesprungenen Goalie Michael Gundlach gegen einen sechsten Spieler. Wieder konnte der ESC die Oberhand gewinnen, musste jedoch nur 27 Sekunden vor Ende der Partie durch ein Empty Net Tor die unverdiente Niederlage eingestehen. Trainer und Vereinsoffizielle sind sich jedoch einig, dass die Leistung der Mannschaft nie zuvor so gut war und so blickt man voller Erwartung auf die bevorstehenden Pre-Playoffs. Wie genau die Zukunftsplanungen aussehen und weshalb sich die personellen Strukturen der Mannschaft zum Ende der Saison noch einmal ändern, will Clubchef Jochen Haselbacher den Wedemärker Fans persönlich erklären und lädt zum ersten Fan-Stammtisch am morgigen Mittwoch, 28. Januar, um 20 Uhr, in die Ice House Gastronomie ein.

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