Über dem 1. Bauabschnitt weht der Richtkranz

Resse (jo). „Es steht hier herrlich anzusehen“, unterstrich der Richtspruch für den ersten Bauabschnitt für barrierefreies Wohnen in Resse, den rund 80 Gäste am vergangenen Dienstag zu hören bekamen. Und tatsächlich: Das Gebäude ist im Rohbau inzwischen soweit vorangeschritten, dass es nicht mehr allzu viel Phantasie benötigt, um es sich bezugsfertig vorzustellen. Wie bereits in unserer letzten Ausgabe berichtet, ist das Projekt „Barrierefreies Wohnen“ in Resse bereits jetzt auf Erfolgskurs, denn erst vor wenigen Tagen haben Karl-Heinz Müller aus Resse und Bauunternehmer Karsten Wiebe aus Wietze den Vertrag für die Realisierung des zweiten Bauabschnittes bereits unterschrieben. Müller, der das Wohnprojekt als Entwickler für die „Gesellschaft für Baubetreuung-Verwaltung-Service mbH“ (GBV) betreut, war unter den Richtfestgästen zu finden, genau wie Bauunternehmer Karsten Wiebe. Aber auch die künftigen Bewohner des Hauses überzeugten sich vom Baufortschritt und stellvertretend für die Neubürger von Resse zeigte Brelingens ehemaliger Schulleiter Erhard Ziemann als Noch-Fuhrberger die Vorzüge seines bald neuen Wohnsitzes auf: „Wir finden hier eine tolle Infrastruktur vor. Einkaufsmöglichkeiten, Arzt und Zahnarzt, Gastronomie, Briefkasten und eine Bushaltestelle sind zum Teil in weniger als 100 Meter Entfernung zu erreichen.“ Und auch die Möglichkeit der Naherholung sei gegeben, kulturelle Angebote zum Beispiel im Moorinformationszentrum vorhanden – einzig eine Radwegverbindung sei noch nicht aufzuführen. Er betonte, dass der Neubau alle Vorzüge zu bieten habe, die das Leben und Wohnen in Resse attraktiv machen. Moderne Heiz- und Dämmtechnologie ist vorgesehen, die Wohnungen und Kellerräume sind per Lift einfach zu erreichen und sind komplett barrierefrei geplant. Er freue sich schon auf den Umzug und eine kooperative Nachbarschaft und gab den Handwerkern mit auf den Weg: „Männer klotzt ran, wir wollen spätestens im Herbst hier rein“! Für die Gemeinde Wedemark war die Erste stellvertretende Bürgermeisterin gekommen, die nicht weniger lobende Worte für das durch den Verein „Bürger für Resse“ initiierten Projektes fand: „Mit solchen innovativen Ideen wie dieser bringt Resse auch die ganze Wedemark ein Stück voran“, lobte sie. Von den 8 Wohnungen zwischen 61 und 115 Quadratmetern sind bisher bis auf eine alle bereits verkauft. Der zweite Bauabschnitt in gleicher Bauweise kann in Angriff genommen werden, sobald sich genügend Käufer gefunden haben.