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Engagierte Wedemärker erhielten die Ehrennadel

Eine Anstecknadel, Blumen und eine Urkunde zum Dank für außerordentliches ehrenamtliches Engagement gab es vom Bürgermeister Helge Zychlinski (ganz rechts) für die diesjährigen Träger der Ehrennadel (von links): Jürgen Peter, Gabriele Paulsen, Günter Hebecker, Reinhold Bode, Bartold Meyer und  Ursula von Zabeltitz. Foto: S. Littkemann
Eine Anstecknadel, Blumen und eine Urkunde zum Dank für außerordentliches ehrenamtliches Engagement gab es vom Bürgermeister Helge Zychlinski (ganz rechts) für die diesjährigen Träger der Ehrennadel (von links): Jürgen Peter, Gabriele Paulsen, Günter Hebecker, Reinhold Bode, Bartold Meyer und Ursula von Zabeltitz. Foto: S. Littkemann

Bissendorf (lit). Als Zeichen der Dankbarkeit für langjähriges und außerordentliches ehrenamtliches Engagement überreichte Bürgermeister Helge Zychlinski gleich sechs Mal die Ehrennadel der Gemeinde Wedemark. „Mit Ihrem Engagement haben Sie dazu beigetragen, dass sich die Gemeinde Wedemark Wohlfühlgemeinde nennen kann“, wandte sich Zychlinski im Bürgerhaus in Bissendorf an die Geehrten „Sie haben auch eine Vorbildfunktion für Andere – das darf zum Nachahmen anregen!“ Nicht nur die Ausgezeichneten selbst, sondern auch frühere Träger der Ehrennadel, Ratsmitglieder und Verwaltungsvertreter waren zu der Ehrung erschienen, die seit letztem Jahr nicht mehr am Rande anderer Veranstaltungen durchgeführt werde, sondern einen eigenen feierlichen Rahmen erhalten habe, wie Zychlinski betonte. Es freue ihn ganz besonders, dass in diesem Jahr auch zwei Trägerinnen unter den Geehrten seien. „Wir wollen die Scheinwerfer mehr auf die Frauen und auf ihren oft nicht wahrgenommenen Einsatz in der Gesellschaft richten!“, appellierte der Bürgermeister auch an die Ratsmitglieder. Dann wurde es ernst: Zychlinski würdigte in einer kurzen Laudatio jeden der Geehrten für die erbrachte ehrenamtliche Leistung, sprach allen im Namen von Rat und Verwaltung ein großes Dankeschön aus und heftete anschließend jeder und jedem höchstpersönlich die Ehrennadel an die Brust. Die geehrten Personen (in alphabetischer Reihenfolge): Reinhold Bode aus Elze-Bennemühlen war 45 Jahre lang für den Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aktiv, in den er gleich zum Gründungsjahr 1970 eintrat. Still im Hintergrund, aber dafür sehr effizient habe er für den Verein angepackt und gewerkelt, sagte der Bürgermeister, und seiner Frau für ihre ebenfalls langjährige Vorstandsarbeit stets den Rücken freigehalten. Günter Hebecker aus Elze hat als aktiver Musiker 30 Jahre lang mit rund 100 Einsätzen pro Jahr den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Elze geprägt, von 1979 bis 2009 als Musikzugführer. Die Wedemärker verdankten ihm viele Tausende von Stunden schöner Musik, meinte Zychlinski. Als Pressewart ist Hebecker seit 2010 weiterhin für den Musikzug aktiv. Bartold Meyer aus Gailhof gründete 1974 den Bürgerverein Gailhof e. V. und war in den ersten Jahren auch der Erste Vorsitzende. Meyer rief unter anderem die erste Müllsammelaktion in der Wedemark ins Leben. Das Herz des Gailhofers schlägt auch für die Natur – er engagierte sich später im Hegering Wedemark und war Naturschutzobmann. Noch heute ist Meyer bei vielen Naturschutzeinsätzen mit von der Partie. Gabriele Paulsen aus Brelingen ist seit 24 Jahren im Vorstand des Vereins „Förderkreis für Tageskinder und Eltern Wedemark e.V.“ tätig, der eng mit der Gemeinde Wedemark kooperiert. Paulsen trage eine ganz wichtige Verantwortung im Bereich der Tagespflege und Kinderbetreuung und sei eine wichtige und wertgeschätzte Ansprechpartnerin des Vereins, sagte Zychlinski. Als Sportwartin des 1. FC Brelingen war Paulsen außerdem viele Jahre im Bereich Kinder- und Jugendarbeit aktiv. Jürgen Peter ist seit 1986 Mitglied im Männergesangverein Mellendorf e.V. von 1893. Zwei Jahre später wurde er zum Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, seit 1998 ist Peter – bis heute – der Erste Vorsitzende. Peter ist Mitbegründer und tragende Säule der Chorgemeinschaft Elze-Mellendorf, im Vorstand des Kreischorverbandes Hannover und als begeisterter Sänger, der sich mit Herzblut auch um den Chornachwuchs sorgt, ständig in Sachen Chormusik unterwegs. Ursula von Zabeltitz aus Meitze hat von 1983 bis 2012 – mehr als 29 Jahre lang – den Besuchsdienst der ev.-luth. Kirchengemeinde Elze-Bennemühlen geleitet und den Einsatz ihrer sieben bis zwölf ebenfalls ehrenamtlichen Mitarbeiter koordiniert. Zabeltitz sei mit unglaublicher Herzenswärme, großem Engagement und Zugewandtheit aufgetreten und immer eingesprungen, wenn jemand aus ihrem Team ausgefallen sei. Ihre Arbeit sei mit Gold nicht aufzuwiegen, würdigte der Bürgermeister den Einsatz der Meitzerin. Anschließend erklärte Zychlinski das Buffet für eröffnet – solche Ansagen mache er als Bürgermeister ausgesprochen gerne.

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