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Schulkinder sammelten für die Langenhagener Tafel

Schülerinnen und Schüler der Klassen 3a und 1b stehen am Gabentisch voller Lebensmittel und Hygieneartikel. Lehrerin Heike Lemmer (links) hat die Sammelaktion koordiniert. Hans-Joachim Schwarz und Jutta Holtmann von der Langenhagener Tafel haben die Spenden abgeholt. Foto: J. Barmwoldt
Schülerinnen und Schüler der Klassen 3a und 1b stehen am Gabentisch voller Lebensmittel und Hygieneartikel. Lehrerin Heike Lemmer (links) hat die Sammelaktion koordiniert. Hans-Joachim Schwarz und Jutta Holtmann von der Langenhagener Tafel haben die Spenden abgeholt. Foto: J. Barmwoldt

Mellendorf (job). Zwei lange Tische, über und über beladen mit bunten Schachteln, Beuteln, Fläschchen und Konservendosen. Was darin steckte? Lang haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel! Schülerinnen und Schüler der Mellendorfer Grundschule hatten die Gaben seit Mitte November gesammelt. Unter der Leitung von Heike Lemmer, Klassenlehrerin der Klasse 1b, haben die Kinder die Gaben am Dienstag übergeben – an die Langenhagener Tafel. Jutta Holtmann, die Vorsitzende des eingetragenen Vereins Langenhagener Tafel, sagte: „Ich bin jedes Jahr aufs Neue beeindruckt“, als sie die Spenden in der Aula der Grundschule Mellendorf in Empfang nahm. Frau Holtmann war mit Hans-Joachim Schwarz (67) gekommen, der sich ehrenamtlich seit zehn Jahren um die Logistik bei der Langenhagener Tafel kümmert. Gemeinsam mit den fröhlichen Schulkindern verstauten sie die Spenden – darunter 72 Tuben Zahncreme und mehr als 100 Packungen Nudeln – in 15 grüne Container. In diesem Jahr hatte die Langenhagener Tafel schwerpunktmäßig um Reis, Nudeln, Erbsen und Linsen gebeten, sowie um Seife, Zahnpasta, Zahnbürsten, Shampoo, Duschgel und Waschpulver. Denn wenn das Geld knapp sei, benutzten arme Familien ihre Zahnbürsten sogar zwei Jahre lang, hat Jutta Holtmann festgestellt. „Die Kinder waren überrascht, dass es Menschen gibt, die solche Hilfe brauchen“, sagte Lehrerin Heike Lemmer. Die Spenden sollen im kommenden Jahr nach und nach ausgegeben werden: zum Beispiel in Bissendorf immer freitags von 14 bis 17 Uhr im Gemeindezentrum der St. Michaelisgemeinde (Am Kummerberg). In der Wedemark gebe es schon etwa 120 Bedürftige, sagte Jutta Holtmann. Und der Bedarf werde immer größer.

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