Allgemein

Schuhkarton-Pakete sind jetzt auf der Reise in den Osten

Elze (jo). Ein ganzer Turm aus bunt und festlich eingepackten Paketen war in der vergangenen Woche in der Aula der Grundschule Elze aufgebaut. Matthias Schulze und sein Team von der schräg gegenüberliegenden Schulze Assekuranz waren gekommen, um alle einzusammeln und im Auto zu verstauen. Zum 10. Mal waren Grundschule und Schulze Partner für die Aktion „Weihnachten im Schukarton”, mit der dafür gesorgt wird, dass Kinder in den östlichen Ländern zum Weihnachtsfest ein Geschenk bekommen. Und auch in diesem Jahr konnten sich die Initiatoren aus der Wedemark wieder über zahlreiche Unterstützer freuen. Die Zahnarztpraxis Wededent spendierte erneut Zahnbürsten, ein privater Spender sorgte für Zahncreme, das SB-Center half mit Spielsachen und die Kienast Schuhhandelsgruppe stellte die Schuhkartons zur Verfügung. Dazu kamen weitere Sachspenden, die von den Kindern und Helfern der Grundschule zu bunten Geschenkpaketen zusammengestellt wurden. Aber auch Privatpersonen beteiligen sich regelmäßig an der Aktion und so zählte Schulze am Ende gut 125 Pakete, für deren Weitertransport er sorgte. Für die bundesweite Aktion ist zunächst Hannover zentrale Sammelstelle, von dort geht es weiter nach Berlin und schließlich in die Zielländer. Schulze selbst hat bereits einen dieser Transporte begleitet und weiß, dass in den Dörfern wie in Rumänien, Weißrussland, der Ukraine und anderen Ländern die Transporte sehnsüchtig erwartet und auch benötigt werden. Oft sind es die Kirchen an den Zielorten, die im Rahmen kleinerer Weihnachtsfeiern dann die Päckchen an die Jungen und Mädchen weiter geben: „Wenn man einmal gesehen hat, wie viele Menschen dort in Armut leben, dann weiß man, dass die Aktion absolut Sinn macht”, sagte Matthias Schulze. Und so wird er sicherlich auch im kommenden Jahr wieder mit dabei sein. Mittlerweile ist sein Büro als zertifizierte Annahmestelle ausgewiesen und damit kann dort auch die Endkontrolle der Pakete durchgeführt werden. Das heißt, der Inhalt wird kontrolliert, denn Kriegsspielzeug oder andere Dinge dürfen nicht verschickt werden. Das gilt auch für manche Lebensmittel: „Deshalb sind die Kartons auch nicht fest verschlossen, sie müssen den Bestimmungen entsprechen, sonst bekommen wir sie nicht durch den Zoll”. Dass diese Regularien eingehalten werden, darauf haben auch die Helferinnen und Helfer in der Grundschule geachtet. Hier war der Förderverein mit Vorsitzender Sevdije Thaqi-Lamwersiek, Isabell Giesecke und Nele Billerbeck schon durch die Erfahrungen der Vorjahre bestens informiert.

mehr zeigen

dazu passende Artikel