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Pyramiden, Ritterrüstungen und Betriebssimulationen

Wedemark (sg). Wie geht Miteinander? Wie geht Anderswo? Wie geht die Zeit? Wie geht Älterwerden? Wie geht Arbeiten? Wie geht’s weiter? Das sind die Fragestellungen, mit denen sich die einzelnen Jahrgänge der Realschule Wedemark innerhalb der Projektwoche beschäftigt haben. Was dabei rausgekommen ist, wurde im Rahmen des Tages der offenen Tür allen Interessierten präsentiert. Die Schüler nutzten die Ergebnisse ihrer Arbeiten ganz besonders dazu, den künftigen Realschülern, die sich zurzeit in Jahrgangsstufe 4 befinden, ihre Schule vorzustellen. Und so war eine Menge los auf den Fluren, in den Klassenzimmern und auf dem Hof. Die Kinder der Tablet-Klassen erklärten Besuchern am Beispiel der Apps ,,Sock Puppets“ und „Stop Motion“ wann und wie ein Tablet im Unterricht genutzt wird. Mitmachen konnte man bei verschiedenen Aktionen auch. Die Jahrgangsstufe 5 führte zum Thema ,,Miteinander“ Koordinationsspiele mit den anwesenden Kindern und Erwachsenen durch, in der Tabletklasse konnte man gemeinsam KAHOOT! spielen und nebenan war es das Highlight, den eigenen Namen in karolingischen Minuskeln zu schreiben. Die Jahrgangsstufe 9 hatte eine ganz besondere Herausforderung zu bewältigen. Die Bearbeitung der Fragestellung ,,Wie geht Arbeiten?“ sollte ihnen das Berufsleben näherbringen. Zu diesem Zweck wurde eine Betriebssimulation durchgeführt. Es gab einen Bäcker, eine Papeterie, eine Holzwerkstatt, einen Schönheitssalon und eine Verwaltung. Um einen der begehrten Jobs als Abteilungsleiter, Angestellter, Lagerist oder Hilfskraft zu bekommen, mussten sie wie im Arbeitsleben Bewerbungen schreiben und Vorstellungsgespräche absolvieren. Hatte man einen der Jobs bekommen, musste man sich bewähren und konnte durchaus auch mal eine Abmahnung bekommen, wenn es denn ganz schlecht lief. Während der Simulation wurde dann auch gleich der förmliche Umgang miteinander und die Einhaltung von Hierarchien geübt. ,,Bei der Simulation konnte man schon Ähnlichkeiten erkennen, zu den Abläufen, wie wir sie im Betriebspraktikum erlebt haben.“ erzählt der Schüler Theo Wohlers. Und wer sich durch die lebendigen Darstellungen und Präsentationen von Zeiten, Ländern und Betrieben hindurchgearbeitet hatte, konnte seinen Hunger noch mit Kuchen oder Waffeln in der Cafeteria oder Würstchen vom Grill auf dem Hof stillen. ,,Da hilft uns der Förderverein Realschule immer sehr bei.“ freute sich Konrektorin Heike Heuer-Oelmann über die große Nachfrage beim Essen – und über den Erfolg der Veranstaltung.

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