Planungen für die Wirtschaftsmesse 2022 haben begonnen

Wedemark (jo). „Die Pandemie kann uns zwar bremsen, aber nicht stoppen”, stellte jetzt Bernd Depping als Ausrichter der beiden letzten Wirtschaftsmessen auf dem Campus in Mellendorf klar. Damit spielte er auf die Absage der Großveransttaltung im vergangenen Jahr an, die aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte. „Ursprünglich hatten wir geplant, auf dieses Jahr auszuweichen, ergänzte Bürgermeister Helge Zychlinski: „aber es gibt auch dafür noch eine zu große Verunsicherung für solch große Veranstaltungen.” Umso optimistischer blickt das gesamte Orga Team mit dem MC-Wedemark als Veranstalter in Kooperation mit der Gemeinde Wedemark auf das Jahr 2022. „Wir wollen dann wieder durchstarten und der heimischen Wirtschhaft die Möglichkeit geben, sich zu präsentieren,” sagte Depping, der seine Mitarbeiterin Kai-Martina Hildebrandt und die Wirtschaftsförderin der Gemeinde Wedemark, Antonia Hingler, auch bei den Neuplanungen wieder an seiner Seite weiß: „Um auch unter besonderen Bedingungen eine derartige Messe durchzuführen, müssen wir die Strukturen zu 100 Prozent ändern. Unter anderem wird es keine großen Ausstellungszelte mehr geben, sondern Präsentationen weitläufig auf dem gesamten Campus-Gelände verteilt.” Wann genau die Terminierung für die Wirtschaftsmesse 2022 sein wird, auch das soll den gegebenen Verhältnissen angepasst werden. Es gibt in der Planung akutell zwei mögliche Termine, nämlich entweder am 9. und 10. April oder am 16. und 17. Juli. Dabei handelt es sich jeweils um die ersten Wochenenden nach dem jeweiligen Ferienstart. Wie schon bei den Messen zuvor werden die lokalen Anbieter bei der Standvergabe Vorrang haben, die ersten Informationen und Anmeldebögen sollen etwa Ende Oktober verschickt werden. „Wir hoffen, dass wir schon im Januar einen ersten Überblick haben werden”, sagte Kai-Martina Hildebrandt. „Wir als Gemeinde Wedemark sind sehr froh, dass der MC Wedemark mit seinem Vorsitzenden Bernd Depping erneut bereit ist, die Wirtschaftsmesse zu organisieren und stellen gerne wieder mit der Wirtschaftsförderin und weiterer Mitarbeiter der Verwaltung die Bindeglieder dafür zur Verfügung”, so Zychlinski. Sorge, dass sich unter der zum Teil angspannten Lage einiger Unternehmen die Beteiligung reduzieren könnte, haben weder der Veranstalter noch Antonia Hingler: „Sicherlich hat es auch in der Wedemark Firmenschließungen gegeben, aber alles noch in einem erträglichen Rahmen. Es hat sich durchaus gezeigt, dass unser Mittelstand eine gesunde Struktur hat.” Und so blicken alle optimistisch auf das kommende Jahr: „Egal wie, aber wir rechnen wieder mit bis zu 200 Ausstellern,” wagte Depping eine Vorhersage. Sicher ist, dass es wieder ein attraktives Rahmenprogramm mit zahlreichen Angeboten auch für die Kinder geben wird. „Wir werden auch wieder die Vereine in der Wedemark ansprechen und bieten ihnen auf dem Gelände Flächen, auf denen sie sich einer großen Öffentlicheit präsentieren können.” Wer mehr Informationen haben oder sich für die ­Teilnahme anmelden möchte, findet die Formulare auf der Internetseite unter www.wirtschaftsmesse.info.